Samstag, 22. November 2008

Winterzeit


Hier liegt inzwischen der erste Schnee :-)

Samstag, 15. November 2008

Burning Rom

Ich sitze hier so im Bibofoyer und erfreue mich an der Vielfalt des Internets (zuhause habe ich derartigen Luxus ja nichtmehr). Plötzlich tritt eine IBS Studentin auf mich zu und will ihre Masterarbeit auf CD gebrannt haben.

Solch einem Wunsch komme ich natürlich auch bei fremden Personen gerne nach... Nur: Wäre ich ein böser Mensch könnte ich mit ihrem Namen, Matrikelnummer, Telefonnummer, Addresse, ... sicherlich eine ganze Menge böser Dinge anstellen...

Leute gibts...

Dienstag, 11. November 2008

Theorem 1577677334377

Eigentlich schreibe ich ja nichs über Bücher, bevor ich sie fertighabe... ...aber, folgender Spruch hat gestern meinen Tag gemacht:

But if the paper was very long, we might reach Theorem 1577677334377; then further on in the paper, we might find ...hence (applying Theorem 1577677334377) we have ....

Samstag, 8. November 2008

Die geheime Geschichte

Ich nehme an, es gab eine Zeit in meinem Leben, da hätte ich eine beliebige Anzahl von Geschichten gewußt, aber jetzt gibt es keine andere mehr. Dies ist die einzige Geschichte, die ich je werde erzählen können.

5 Studenten, die, abgeschieden von den übrigen Studenten ihres Colleges, mit einem verschrobenen Professor Altgriechisch studieren. Eine eingeschworene Clique -- so scheint es jedenfalls, als Richard Papen als Neuling nach Hampden kommt und langsam in die elitäre Gemeinschaft aufgenommen wird.

Exzentrik ist normal, Konversationen in Altgriechisch Alltag, Weltfremdheit ist eher ein Bonus als eine Schwäche. (Wer übrigens hier Parallelen zur Alltäglichen Physik des Unglücks sieht hat recht: Aber Richard Papen ist im Gegensatz zu Blue im großen und ganzen wirklich nur ein ziemlich normaler Student. Und die 5 anderen um einiges kaputter als ihre Clique)

Nur: Unter der Oberfläche kocht es gewaltig. Moral und Ethik sind interessante Konzepte, aber an und für sich der Schönheit untergeordnet: Der Versuch der Clique, sich in Ekstase zu versetzen, führt zum Tod eines Unbeteiligten.

Die geheime Geschichte erzählt hauptsächlich davon, wie die Clique mit dem Tod umgeht, wie die einzelnen Charaktere darauf reagieren und wie sich das Beziehungsgefüge innerhalb der Clique langsam aber sicher verschiebt, sich der Druck langsam erhöht... bis das Pulverfass schließlich explodiert.

Auf jeden Fall sehr lesenswert.

Sonntag, 2. November 2008

Forschungarchäologie

Für das Seminar Wissensbasierte Systeme brauche ich ein Forschungspapier. Von 1973.

Der Prozess um an ein solch altes Papier zu kommen ist sogar relativ problemlos: Man sucht sich die Nummer und den Band des Journals auf den Websiten der Unibibliothek heraus, sagt sie den Mitarbeitern und die machen dann eine Magazinbestellung (und in meinem speziellen Fall findet man ein paar Minuten später ein Buch, das den fraglichen Artikel nachgedruckt hat).

Nur: Die Informatik ist ein sich schnell entwickelndes Fachgebiet und im Gegensatz zu Altgriechisch sind die Informationen aus frühzeitlichen Quellen oft überholt. Was für neue Erkenntnisse wird mir ein derart betagtes Papier also bieten?

Freitag, 31. Oktober 2008

Theos Reise

Schreitet ruhig durch Lärm und Hast
Und seid des Friedens eingedenk,
den die Stille bergen kann.
Lebt, so weit es ohne Selbstaufgabe geht,
in Frieden mit allen Menschen.

Sagt ruhig und klar, was ihr für wahr haltet:
Und hört den anderen zu, auch dem Einfältigen und dem Unwissenden;
auch sie haben ihre Geschichte.

Meidet die Lärmenden und die Aggressiven,
sie sind eine Qual für den Geist.
Wenn ihr euch mit anderen vergleicht
könnt ihr eitel und scharf werden:
Es wird immer Größere und Kleinere geben als euch.

Freut euch dessen, was ihr vorhabt,
genau wie dessen, was ihr bereits erreicht habt,
interessiert euch für euer Fortkommen,
so bescheiden es auch sei:
Es ist ein wahrer Besitz im wechselnden Glück des Lebens.

Bei euren Geschäften lasst Vorsicht walten,
denn die Welt ist voller Betrug.
Aber das soll euch nicht blind gegenüber der
vorhandenen Rechtschaffenheit machen.

Viele Menschen streben nach großen Idealen,
und überall ist das Leben voller Mut.
Seid ihr selbst.

Vor allem aber heuchelt keine Zuneigung!
Und seid nicht zynisch in der Liebe,
denn auch im Augenblick aller Dürre und Enttäuschung
ist sie doch immer während wie das Gras auf dem Feld.

Nehmt den Rat der Jahre gütig und gelassen an
und gebt dankbar die Dinge eurer Jugend auf.
Stärkt die Kraft eures Geistes,
damit sie euch in plötzlichem Unglück schütze.
Aber lasst euch von den Chimären nicht bekümmern!

Viele Ängste entstehen aus Ermüdung und Einsamkeit.
Seid sanftmütig zu euch selbst,
aber haltet heilsame Disziplin.

Ihr seid die Kinder des Universums,
genau wie Bäume und Sterne:
Ihr habt das Recht hier zu sein.

Und ob ihr es wisset oder nicht,
das Universum entfaltet sich so, wie es soll.

Darum lebt in Frieden mit Gott,
wie immer eure Vorstellung von ihm aussehen mag,
und behaltet, was immer euer Arbeiten und Sehnen sein mag,
in der lärmenden Wirrnis des Lebens den Frieden eurer Seele.

Trotz aller Arglist, aller Plackerei
und aller gescheiterten Träume ist die Welt doch schön!

Seid vorsichtig.
Strebt danach, glücklich zu sein.

(anonym, gefunden 1692 in Baltimore)

Roman über die Religionen der Welt, so lautet der Untertitel zu Theos Reise. Und genau das ist es auch, worum es im Buch geht: Halb Sachbuch (ein wenig vergleichbar mit Sofies Welt, allerdings sind Handlung und Information besser vermischt), halb Roman plätschert die Geschichte um den todkranken Theo, der von seiner Tante zur Heilung auf eine Weltreise mitgenommen wird, so daher, während der Leser mehr über die verschiedenen Glaubensgemeinschaften der Erde erfährt: Immer wieder werden Kirchen, Synagogen, Moscheen besucht, aber auch die lokaleren, unbekannten Religionen, wie der japanische Shintoismus/Buddhismus werden erklärt.

Gerade letzterer hat es mir auch besonders angetan: Das Bild der fallenden Kirschblüte, Nō-Theater und Schreine, die alle 20 Jahre neu aufgebaut werden, um den stetigen Wandel zu verdeutlichen prägen ein melancholisch / schönes Bild einer sehr ruhigen, in sich gekehrten Kultur.

Das Buch ist auch ruhig. Man merkt der Geschichte an, dass sie nur eine Rahmenhandlung ist, aber diesen Job erledigt sie gut: Ohne Langeweile (wie sie bei Sofies Welt immer mal wieder aufkam) liest man sich durch Theos Reise und lernt (hoffentlich) eine ganze Menge.

Dienstag, 28. Oktober 2008

Der Nachteil von hohen Wohnungen

ist das man ganz oben wohnt. Das klingt jetzt vielleicht trivial, aber dadurch hat jeder Mieter, der unter einem wohnt die einmalige Gelegenheit, das Telefonkabel (das nach oben führt) zufällig zu zerstören.

Wie bei uns geschehen: Der Telekom Techniker hatte sich für zwischen 8:00 und 12:00 angekündigt, kam dann um 13:00, fand den Eingang mit telefonischer Hilfe gegen 13:15 und die Wohnung gegen 13:20. Ging gefühlte 10 Mal mit mir von der Wohnung in den Keller und zurück, stellte fest, dass unser Kabel unten nicht ankommt, ruinierte unsere Tapete, konnte keine Lösung finden und ging.

Jetzt sagt er Versatel bescheid, die dann entscheiden müssen, was sie tun. Ich vermute in den nächsten 20 Jahren wird dann ein Plan ausgearbeitet, der uns in 25 Jahren zur Begutachtung vorgelegt wird.

Internet haben wir jedenfalls die nächste Zeit nicht.

Sonntag, 26. Oktober 2008

La Petite Galerie

Im Moment habe ich wegen dem Umzug (ja immer noch...) und diversen Universitätssachen relativ viel Stress. Darum ist es schön auf einem Sonntagnachmittag von einer guten Freundin auf einen Cafe eingeladen zu werden, um sich für einige Stunden aus dem Chaos lösen zu können.

Noch besser allerdings ist es, wenn man dann in ein Cafe geht, was ich schon seit Jahren immer wieder von außen bewundere, aber noch nie Gelegenheit hatte, zu betreten: La Petite Galerie im Paderquellgebiet.

Von innen ist das Cafe so schön, wie von außen: Mit viel Liebe zum Detail und sehr gemütlich eingerichtet, mit viel Holz und einer sehr warmem Beleuchtung. Bilder der hauseigenen Kunstschule hängen an den Wänden und unterstreichen die Wohnzimmeratmosphäre noch... und: Es gibt eine ausführliche Teekarte und man bekommt das heiße Wasser (auf der richtigen Temperatur!) und den Teebeutel(*) getrennt an den Tisch, so dass man die Zeit zum Ziehen des Tees genau abpassen kann (bis jetzt kenne ich kein anderes Cafe in Paderborn, dass das macht).
Zum Tee gab es eine große Waffel mit kaltem Vanilleeis und heißen Kirschen... genau das richtige um die Arbeit da draussen zu vergessen.

Leider für mich zu teuer, um regelmäßig dorthinzugehen, aber für besondere Anlässe durchaus sehr empfehlenswert.

(*) Wie L. richtig bemerkt, wäre ein einfache Teebeutel natürlich ziemlich schlecht. Gemeint ist hier so eine Art Stoffbeutel, gefüllt mit Tee, kein "Standard-Supermarkt-Teebeutel"

Freitag, 24. Oktober 2008

Bevor die Wartezeit hier zu lang wird...


... mal ein Foto aus meinem Zimmer. Sobald ich etwas Muße habe schreibe ich wieder ausführlicher: Es gibt viel zu erzählen.

Samstag, 11. Oktober 2008

Kleinvieh macht auch Mist...

... wäre eine passende Überschrift für die letzten Tage: Nachdem ich zunächst dachte mit dem Umräumen der Möbel das gröbste Überstanden zu haben musste ich mich nun damit bechäftigen, alle meine Bücher, Studienunterlagen und allen restlichen Kleinkram in meine neue Wohnung zu schaffen: Eine lange und anstrengende Aufgabe, zumal ich nur ein kleines Auto hatte und jedesmal in meiner alten Wohnung in den 4. Stock steigen musste. Deswegen bin ich auch froh heute mit dem allermeisten fertig zu sein (Natürlich geriet ich bei der Heimfahrt mit dem Auto noch in einen Stau, aber wenigstens konnte ich dort einen sehr schönen Sonnenuntergang betrachten und außerdem finde ich es schön, Nachts über die Autobahn zu fahren).

Außerdem habe ich Abknallen von Friedrich Ani durchgelesen: Ein sehr spannender Krimi, in dem der Täter sehr menschlich (bzw. einige der Opfer recht unmenschlich) dargestellt werden. Für meinen Geschmack gab es zwar ein paar viele unwichtige Nebenfiguren, aber ich war trotzdem so an das Buch gefesselt, dass ich die zweite Hälfte in einem Rutsch durchgelesen habe.

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Umgezogen

Gestern wurde es vollbracht: Bett, Schrank, sogar der extrem schwere Schreibtisch und ein Sofa wurden aus meiner alten Wohnung in die neue gebracht. Der Aufbau gestaltete sich (im Gegensatz zum Abbau) erstaunlich unproblematisch, nur bei unserer neuen Küche war ein Schrank kaputt (aber bis auf den Elektriker ist dort nun auch alles erledigt).

Strom ist schon da, Internet leider noch nicht: Deswegen blogge ich grad aus der Uni und deswegen bleibt dieser Eintrag erst einmal auch so kurz.

Montag, 6. Oktober 2008

Von Schränken und Seide

Direkt nach dem Konzert die nächste Großunternehmung: Ich ziehe um, in die höchste Wohnung Paderborns, im Lichtenfelde 2 in den 13. Stock. Gerade habe ich meinen Schrank hier abgebaut: Eine Freizeitbeschäftigung, die ich auch anderen, vor allem anderen Geisteswissenschaftlern, gerne ans Herz lege: Man lernt sehr viel. Vor allem über Schränke. (Es hat jedenfalls einen Fehlversuch gebraucht, bis ich gemerkt habe, dass ich die Scharniere an den Türen garnicht abmontieren muss)

Außerdem habe ich Seide von Alessandro Baricco gelesen: Eine leise, sehr schöne Geschichte (die eigentlich auch einen eigenen Blogeintrag verdient hätte) über einen französischen Seidenhändler, der erst nach Japan reisen muss, um... nun ja: Wie bei leisen Geschichten üblich gibt es keine einfache Deutung. Aber ich neige dazu, dass er durch seine Affäre dort zum ersten Mal begreift, was es bedeutet, etwas wirklich zu wollen. Und danach begreift er, was für ein Glück er in Frankreich bereits erworben hat, während sein Leben an ihm vorbeizog.

Ab morgen werde ich vermutlich bis zum 28.10. nur das Internet in der Uni haben. Vermutlich bedeutet das auch, dass es weniger oft Blogeinträge gibt.

Ach ja und noch ein Nachtrag: Dank pessimistischer Kostenkalkulation haben wir beim amnesty Konzert nun anscheinend doch noch einen deutlichen Gewinn gemacht... Pessimisten werden halt oft positiv überrascht.

Sonntag, 5. Oktober 2008

Nachwirkungen

Das Konzert ist vorbei. Die Rockband hat sich aus meiner Wohnung verzogen und uns bleibt Zeit den gestrigen Tag mit etwas Abstand zu betrachten.

21 Karten im Vorverkauf, 104 Karten an der Abendkasse: 125 Besucher. Das ist nicht großartig, aber auch nicht die Katastrophe, die uns in unseren Albträumen verfolgt hat. Und: Die meisten Rückmeldungen bezüglich des Musikstils waren sehr positiv, viele haben gesagt, dass sie nochmal kommen würden. Außerdem hat uns das Diatribe Konzert nebenan sicherlich einige Besucher gekostet. Das trotzdem wohl kaum / kein Verlust gemacht wurde, spricht für das Konzert: Unser Gewinn liegt in den gesammelten Unterschriften und den vielen informierten und teilweise nun auch an amnesty interessierten Menschen.

Dinge, die ich (fürs sicher folgende nächste mal) gelernt habe:

1. Man sollte beim Termin mehr auf Feiertage und andere Konzerte achten.
2. Sich vorher ein Konzept zur Garderobe zu überlegen erspart Stress.
3. Werbung funktioniert hauptsächlich über Netzwerke und Bekanntschaften, weniger über wild verteilte Flyer und Poster.

Nun bleibt uns noch ein Haufen Pfandflaschen und die genaue Endabrechnung. Und ich habe heute den letzten ruhigen Tag, bevor die Umzugsvorbereitungen "in echt" beginnen.

Samstag, 4. Oktober 2008

amnesty Konzert

Melodischer Punkrock, alternative Rock und groovende Rythmen: Das
Benefizkonzert der amnesty international Gruppe Paderborn kann sich
sehen lassen. Am 04.10. werden ab 20:00 in der Cafete der
Kulturwerkstatt Paderborn die Bands Best Before Today, Crash Casino,
Gender Traffic und The.Unfading.Beauty spielen. Karten bei
Ticket-Direct oder an der Abendkasse (VVK 5€, AK 6€).

So jedenfalls liest sich die Pressemitteilung für unser Konzert heute... und ich bin immer noch am Hoffen und Zweifeln, ob alles so klappt, wie geplant: Immerhin habe ich noch nie zuvor ein Rockkonzert (mit-)organisiert.

Heute werde ich vermutlich von gleich bis nachts auf Achse sein: Das Quiz will noch vervielfältigt, Nahrung will gekauft, Brötchen wollen geschmiert werden... und ab 17:00 kommen dann die Bands und die Sound- und Linechecks beginnen.

Wünscht mir Glück!

Freitag, 3. Oktober 2008

GTZ , Bücher und Heimreise

Letzten Dienstag hatte ich mein Probetraining beim GTZ, dem Fitness Studio der Universität Paderborn, mit meiner Ausdauer und meinen Beinmuskeln war ich dabei zufrieden. Mit meinen Armmuskeln nicht... (aber als Informatiker geht es mir eh mehr um die Gesundheit und die allgemeine Fitness, als um Muskelaufbau). Das Probetraining selber wirkte professioneller, als in den USA: Mein Puls wurde gemessen und die Übungen schienen weniger "auf gut Glück" ausgesucht worden zu sein.

Auf der Heimreise am Mittwoch habe ich dann noch bei einer Freundin vorbeigeschaut und Bücher getauscht... man kann also auf neue Buchrezensionen hier gespannt sein. (Jedenfalls nachdem das amnesty Konzert hinter mir liegt... aber das ist nochmal eine ganz andere Geschichte)

Sonntag, 28. September 2008

Wall-E

Es ist wieder Zeit für eine der eher selteneren Filmkritiken hier im Blog. Diesmal begutachtet wurde Wall-E und, um es kurz zu machen, es war einer der witzigsten Filme, die ich je gesehen habe.

Warum war der Film so gut? Zum einen läuft einen Großteil der Kommunikation zwischen Wall-E und diversen anderen Robotern nur über Gestik und (soweit auf einen Roboter anwendbar) Mimik ab. Zum zweiten bricht der Film mit vielen gängigen Klischees (hier bricht sich der weibliche Roboter jedenfalls nicht den Knöchel...) und zum dritten gibt es so viele liebenswerte Details (allein der Abspann im ägyptischen Wandmalerei-Stil oder der Pixar übliche Vorfilm), das man den Film einfach mögen muss.

Ich habe jedenfalls über weite Strecken im Kino gesessen und nur laut gelacht...

Montag, 22. September 2008

Kneipenlesung

Gestern Abend war die Paderborner Kneipenlesung diesmal zu Thema "Brutalst möglich". Und brutal waren die gelesenen Abschnitte auch, meistens zum Glück brutal lustig mit viel schwarzem Humor z.B. über einen Mann, dessen einzige Problemlösungsstrategie war auszurasten und zuzudrücken: Erst bei der Freundin, dann bei der Tube mit Ketchup ("Warum war Ihr Shirt so blutverschmiert?" "Das ist kein Blut, das ist Ketchup. Nach dem Mord wollte ich eine Currywurst essen, aber der Ketchup wollte nicht aus der Tube - da bin ich ausgerastet und habe zugedrückt")), schließlich (von außen) bei seiner eigenen Wohnungstür, die seine Familie entgegen seiner Anweisung offen gelassen hatte.

Mindestens einmal wurde es auch richtig brutal (detaillierte Beschreibungen von Gewalt wirken, dank meiner wilden Phantasie, meist stärker auf mich, als entsprechende Filme), was uns zu einer Diskussion über Tabus und den Zwang zu Tabubrüchen brachte: Es wird durch vorhergehende Tabubrüche immer schwerer, noch Tabus zum brechen zu finden.

Und wäre es nicht fast ein wahrhaftigerer Tabubruch z.B. eine Geschichte über einen Vergewaltiger zu erzählen, bei dem die Resozialisation (was ein häßliches Wort übrigens) zur Abwechselung erfolgreich verläuft?

Samstag, 20. September 2008

Weltkindertag

Heute ist Weltkindertag. Wir waren also (in inzwischen guter Tradition) mit der amnesty Gruppe in Paderborn auf dem Rathausplatz und (neben unserem normalen Informationsstand) haben Kinder malen lassen: Eine großes Plakat / "Postkarte" , auf der sie die Menschenrechtsstraße malen sollten, die wir für Paderborn gefordert haben.

Eine Menschenrechtsstraße für Paderborn? Ich finde, es wäre ein Symbol, dass zumindest, nun ja, symbolischen Charakter hätte und mit dem sich die Stadt deutlich zu den Menschenrechten bekennen würde.

Nachträglich ist es etwas schade, dass wir nicht zusätzlich für einen "echten" Fall Unterschriften gesammelt haben: Zu sehr ist die Forderung für die Menschenrechtsstraße allein ein "Wohlfühlthema", dem praktisch jeder zustimmen kann und das kaum praktische Bedeutung hat.

Interessant auch: Eine Doktorandin der Philosophie (die ihre Doktorarbeit über Menschenrechte schreibt) hat bei uns probeweise mit am Stand gestanden. Es war richtig spannend ihr zuzuhören, wenn sie mit Besuchern sprach, weil sie unsere Forderungen immer ein wenig philosophisch untermauerte.

Freitag, 19. September 2008

Kostenlose Kurse

Stanford, eine der besten Universitäten der Welt (nicht zu vergessen die Universität der Google Gründer), hat sich entschlossen einige seiner Informatikkurse frei verfügbar zu machen, eine Initiative, die ich sehr begrüße.

Im einzelnen sind das:

Programming Methology: Objektorientierte Designtechniken anhand von Java (in etwa das Äquivalent zu "Grundlagen der Programmierung")

Programming Abstraction: Weitergehender Kurs zu Softwaredesign auf der Grundlage von Programming Methology aber diesmal anhand von C++ (ich finde es übrigens gut, das beide Sprachen bei Stanford gelehrt werden)

Programming Paradigms: Noch weitergehender Kurs, der kurz wesentliche moderne Programmiersprachen, aber auch einige ältere, wie LISP abhandelt

Introduction to Robotics: Eine Einführung in die Robotertechnik

Natural Language Processing: Eine forschungsnahe Einführung in die Spracherkennung

Machine Learning: Der Kurs, der mich am meisten interessiert (und den ich mir in den nächsten Tagen bis zum Semesterbeginn näher anschauen werde). Behandelt werden klassische Maschinenlerntechniken wie Support Vector Machinen und Neuronale Netze, aber auch Clustering und einige Anwendungen.

The Fourier Transform and its Applications: Ein Kurs zur Fourier Transformation, den ich mir bei Gelegenheit auch sicher mal anschauen werde (Zumal die Fourier Transformation auch beim Maschinenlernen eingesetzt wird)

Linear Systems and Optimization: Ein weitergehender Kurs in der linearen Algebra

Convex Optimization I+II: Konvexe Optimierung... . Da ich grad Combinatorial Optimization lese, dürfte der Kurs eventuell eine gute Ergänzung sein. Nur Zeit dafür muss man erstmal finden.

Mittwoch, 17. September 2008

Die Heimreise


Zeit, Abschied zu nehmen von der Ile de Re und über einen weiteren Aufenthalt in Paris nach Hause zu fahren. Die Verabschiedungen von den anderen Sommerschulteilnehmern waren herzlich (mein Facebook Account wird langsam wirklich nützlich) und von La Rochelle aus sind einige noch bis nach Paris mitgefahren (aber niemand hatte dort noch groß Aufenthalt).

Paris kam mir an einem Wochentag sehr laut und voll und überhaupt nicht romantisch vor. Ich bin nach Montmatre gelaufen, um die Aussicht dort zu genießen (leider war kein Besuch bei Shakespeare & Company mehr möglich): Man kann fast ganz Paris von dort oben sehen, aber leider gabe es auch viele aufdringliche Schmuckverkäufer, so dass ich nicht unbedingt lange dort bleiben wollte.

Die Rückreise in der 1. Klasse war dann trotz einer Verspätung um 30 min zwischen Paris und Frankfurt erstaunlich unproblematisch: Ich habe zwar meinen Anschlusszug in Frankfurt verpasst, aber die Bahn erlaubt es, in einem solchen Fall, auch bei einem Ticket mit Zugbindung, beliebige Züge zu nehmen. Ich muss aber sagen, dass das Fahren in der 1. Klasse eigentlich nur auf internationalen Verbindungen Sinn macht: Dort bekommt man ein Essen umsonst an den Platz gebracht. Sonst sind die einzigen Vorteile ein etwas geräumigerer Platz, eine (kostenlose) Zeitung und theoretisch auch, dass man Essen am Platz bestellen könnte (aber praktisch war keiner da, der die Bestellung aufgenommen hätte).

Auf der Strecke zwischen Kassel und Warburg dann noch etwas witziges: Ein Polizist sitzt in einer Sitzgruppe neben mir neben einer Frau. Damit sie aufstehen kann muss er auch aufstehen, was er mit "Wir lassen sie doch nicht sitzen!" kommentiert. Und dann setzt er noch ein "Das tun wir mit anderen!" dahinter...

Samstag, 13. September 2008

Summer School - Final Week

Und hier der Abschlussbericht zu den Vorlesungen der zweiten Woche:

Learning with sparsity -inducing Norms (Francis Bach)

Zu kompliziert, zu weit an dem vorbei, was ich so mache. Um es kurz zu machen: Für mich völlig sinnlos


Active Learning and Control (Nando de Freitas)

Eine schöne Vorlesung über eine bunte Mischung an Themen. Zum einen wurde über aktives Lernen (Wie wähle ich am besten mein nächstes Trainingsbeispiel aus?) gesprochen, zum anderen aber auch über so verschiedene Dinge, wie Über-Kopf-fliegende Hubschrauber und Maschinenlernen bei Suchmaschinen.


Parametric and non-parametric Bayesian Learning (Manuel Davy)

Sehr technisch. Aber in den Grundzügen sehr interessant: Wie unterscheidet sich bayesches Lernen von der Maximum Likelihood Analyse?


Learning Theory of Optimal Decision Making (Csaba Szepesvari)

Nach Sutton die zweite Vorlesung über Reinforcement Learning. Nur das es sich diesmal um sogenanntes stateless learning handelte: Ein Experiment wird unendlichmal widerholt. Bei jeder der unabhängigen und identisch verteilten Wiederholungen, hat man I Optionen. Wie findet man nun die beste? Die Vorlesung wurde zum Ende hin auch sehr technisch, aber die guten Folien geben genug Gelegenheit zum Nacharbeiten.


Theoretical Foundations of Clustering (Shai Ben-David)

Die für mich beste Vorlesung: Zum einen wurde über verschiedene Versuche geredet, ein allgemeines Axiomensystem für Clusteringprobleme aufzustellen und zum anderen viel über die Komplexität von Clustering: Im allgemeinen Fall sind die meisten Clusteringprobleme NP-hart, aber in sehr vielen Fällen sind "clusterbare" Daten auch in annehmbarer Zeit zu clustern. (Es wurden jeweils versucht zu formalisieren, was "clusterbar" in diesen Fällen bedeutet)


On the Foundations and Applications of i-MCMC Methods (Pierre Del Moral)

Der schlechteste Vortrag der Summer School: Der Mensch hat eine Folie aufgelegt, dazu dann 10 Minuten zu jedem Stichpunkt auf der Folie etwas sehr technisches erzählt (Stichpunkte waren meist die Oberbegriffe). Ohne irgendwelche Vorkenntnisse hatte ich keine Chance, mitzukommen.

Freitag, 12. September 2008

Code Complete

Goto labels should be leftaligned in all caps and should include the programmer's name, home phone number, and credit card number.

Code Complete ist nach Effective C++ das zweite Fachbuch, das ich von Anfang bis Ende durchgelesen habe. Im Gegensatz zu Effective C++ ist es nicht für eine spezifische Programmiersprache geschrieben, sondern versucht allgemeine Ratschläge zu vielen, mit dem Programmieren zusammenhängenden Themen zu geben. Design, Testen, Codestruktur um nur einige zu nennen (der Autor nimmt es sich sogar heraus, ein Kapitel zum persönlichen Charakter zu schreiben).

Besonders die Abschnitte zur Fehlersuche und zum Code Feintuning waren für mich dabei sehr nützlich: In beiden wird mit harten Daten die Effektivität möglicher Fehlersuchprozeduren (von Unittests, bis zu formalen Reviews) bzw. Tuning Techniken (dabei wird aber stets betont, den Code vorher mit einem Profiler zu untersuchen um wirklich die Flaschenhälse zu verbessern) untersucht. Das heißt man kann für viele Kombinationen an Techniken gleich sehen, wie hoch der Anteil der durch sie entdeckten Fehler bzw. der Geschwindigkeitszuwachs voraussichtlich sein wird (natürlich nur ungefähr, da die Untersuchungen dazu eine hohe Varianz hatten).

Dazu betont das Buch immer wieder, wie wichtig es ist, den eigenen Code lesbar und verständlich zu halten und welche Mittel (von Kommentaren über passende Variablenamen bis zu flachen Vereerbungshierarchien) dazu geeignet sind, das zu erreichen.

Während Effective C++ sich wirklich stark auf C++ konzentriert, ist Code Complete also fast universell für jeden Programmierer nützlich.

Donnerstag, 11. September 2008

Pin- und Fußball

Zwei Dinge heute:

Zum einen ist unser Team gestern im Halbfinale unglücklich aus dem MLSS Fußballturnier geflogen... 2:2 haben wir in der regulären Zeit gespielt und dann im Sudden Death mit viel Pech verloren. (Das Hauptproblem in der regulären Zeit war, dass Tore von Mädchen doppelt zählen: Eine ärgerliche Regel.) Jedenfalls habe ich jetzt ganz viele blaue Flecken und Schrammen für nichts.

Zum anderen funktioniert nun das Pinball Spiel im Barbereich (die erste Woche war es kaputt). Und ich muss sagen: Ich habe noch nie ein Pinball Spiel gesehen, bei dem einem die Extrabälle und Spiele so hinterhergeschmissen wurden. Für einen Euro bekommt man zwei Spiele, aber es ist nicht unüblich mit mehr Spielen aufzuhören, als man angefangen hat, weil normalerweise die Lust vor den Extraspielen ausgeht. Jedenfalls ist es von den kostenlosen Pinnball Spielen bei Google keine große Umgewöhnung.

Meinen Geburstag gestern habe ich gut verlebt, auch wenn hier keiner davon wusste: Das Wetter war richtig gut und es gab auch zur Abwechselung sehr gutes Essen.

Dienstag, 9. September 2008

Werwölfe und Fußball

Wir haben Werwölfe gespielt. Unsere Spezialcharaktere waren: Seher, Hexe, Amor, kleines Mädchen, Jäger.

Leider habe ich herausgefunden, dass das Spiel bei diesen Spezialcharakteren für die Werwölfe nur sehr schwer zu gewinnen ist: In der ersten Nacht kann das Mädchen einfach mit offenen Augen alle Wölfe sehen. Das die Wölfe sie dann töten ändert nichts: Die Hexe rettet den Toten der ersten Nacht (Die Hexe weiß natürlich nicht, ob tatsächlich das Mädchen umgebracht wurde, aber das ändert nichts am weiteren Spielverlauf). Am ersten Tag kennt nun das Mädchen alle Werwölfe und gibt sich zu erkennen (Es kann nun dazu kommen, dass sich mehrere "kleine Mädchen" zu erkennen geben, dazu später mehr). Nachdem sich das Mädchen zu erkennen gegeben hat kann nun die Dorfgemeinschaft zunächst das Mädchen töten, um sich ihrer Identität zu vergewissern und in den darauffolgenden Nächten die Menschen, die vom Mädchen angezeigt wurden (mit Hilfe der Hexe und des Jägers war bei uns dann nach dem zweiten Tag Schluss).

Sollten sich mehrere "kleine Mädchen" zu erkennen geben, so sind alle bis auf das echte Wölfe (oder ein anderer Dorfbewohner ist sehr dumm). Man kann also einfach irgendeines der "Mädchen" in der ersten Nacht töten, bis man das echte gefunden hat.

Schwer nur, wenn man mit einem Haufen von Semi-Alphamännchen spielt, die anderen vom Sinn dieses Plans zu überzeugen: Irgendwann habe ich mir Yorts Stimme "geliehen", damit er für mich redet... und trotzdem fühlen sich meine Stimmbänder noch heute rauh an vom vielen reden.

Außerdem haben wir gestern Fußball gespielt: Nach einem langen Tag mit Vorlesungen ein guter Weg, überschüssige Energie abzubauen.

Montag, 8. September 2008

St. Martin

Gestern sind wir mit dem Fahrrad über die Insel nach St. Martin gefahren. St. Martin ist ein schönes, typisch französisches Dörfchen. Etwas touristisch, aber trotzdem Gelegenheit für ein paar Fotos.

Die Architektur der französischen Dörfer und Städte hier ähnelt sich übrigens ziemlich: Man kann kaum eine Stadt von der anderen unterscheiden. Die Häuser sind im Gegensatz zu deutschen Städte auch viel älter: Spätauswirkungen des 2. Weltkriegs.

Sonntag, 7. September 2008

Bunkernacht und Wochenrückblick

Die erste Woche MLSS ist vorbei. Zeit also für einen kleinen Wochenrückblick und eine Übersicht über das, was wir hier so machen.

Wir hatten in der ersten Woche 5 (Kleinst-)Vorlesungen zu je 6 Stunden.


"Reinforcement Learning and Knowledge Representation" (Rich Sutton)

Einer der beiden Kurse, die sich auch mit künstlicher Intelligenz im generellen (im Unterschied zur reinen Funktionsapproximation) beschäftigen. Die Grundthese von Sutton ist, dass künstliche Intelligenz aus Erfahrungen lernen sollte. Auf dieser Grundlage wurden dann verschiedene Algorithmen zum lernen aus abgeschlossenen Episoden vorgestellt (Time Difference Learning und Sarsa vor allem). Witzig: Sutton ist der Autor der Folien, die auch an der Uni Paderborn im Maschinenlern Kurs verwendet werden. Er erklärt es aber natürlich viel besser.


"Feature Selection" (Isabelle Guyon
)

Leicht verständlich, aber nicht unbedingt sehr interessant, da Feature Selection für neuere ML Verfahren oft nicht nötig ist. Spannend war aber ein Algorithmus zum entdecken von kausalen Zusammenhängen zwischen einzelnen Features (im Unterschied zur reinen Korrellation)


"Introduction to Kernel Methods" (Stephane Canu)

Sehr technisch. Am Anfang wurde eine gute Übersicht gegeben, was Kernel Methods eigentlich sind und ich weiß nun auch, welche Artikel ich lesen muss, um endlich zuverstehen, was eine SVM ist (leider wurde es in seinem Vortrag vorausgesetzt). Der Rest der Vorlesung bestand leider aus Formeln, für die mir die Voraussetzungen fehlten.


"
Overcomplete Representations with Incomplete Data: Learning Bayesian Models for Sparsity" (Patrick Wolfe)

Noch technischer und noch mehr vorkenntnislastiger... . Aus diesem Vortrag habe ich wirklich nichts mitgenommen.


"
Supervised and Unsupervised Learning with Energy-Based Models" (Yann LeCun)

Der zweite Vortrag, der sich mit "echter" künstlicher Intelligenz befasst hat. Es ging um das lernen von "Energieoberflächen", welche passenden Mustern eine niedrige Energie zuordnen und unpassenden eine hohe. Das alles im Rahmen von "tiefen" neuronalen Netzen und mit Backpropagation als Lernalgorithmus (es wurde auch viel zu den schwächen von Backpropagation bei tiefen neuronalen Netzen gesagt). Die Ergebnisse waren beeindruckend: Online-Gesichtserkennung, Handschrifterkennung, ein autonom fahrender Roboter. Ich denke eines meiner nächsten Projekte wird es sein, ein neuronales Netz für ein einfaches Spiel zu bauen und zu trainieren.


Gestern abend sind wir dann auf dem Strand zu einem alten deutschen Bunker gelaufen und haben in ihm ein Lagerfeuer gemacht (der Bunker war zu beiden Seiten offen, so dass der Wind hindurch konnte). Eine interessantes Erlebnis, zumal es erforderte in der Nacht über Steine und Klippen zu klettern, um den Bunker zu erreichen (zum Glück haben wir auf dem Rückweg einen Weg über den Strand gefunden: Wir wurden von einem schlimmen Regenschauer erwischt und ich hätte nicht über die nassen Steine klettern wollen). Während es nicht regnete war der (zeitweise von nur wenigen Wolken getrübte) Sternenhimmel sehr sehenswert: Kaum eine größere Stadt in der Nähe um ihn micht Licht zu verschmutzen. Ein oder zwei Fotos habe ich auch gemacht, aber sie kommen später. Sich innerhalb eines Rudels Informatiker außerhalb des vertrauten Kellers zu befinden ist immer wieder für ein paar spannende Erlebnisse gut...

Samstag, 6. September 2008

Leuchtturm mit Randnotizen

Gestern bin ich (während für die anderen eine nicht besonders nützliche Übung gehalten wurde) zum nahen Leuchtturm gewandert und habe mir von dort einen Überblick über die Nordspitze der Ile de Re gemacht. Zum Glück hat es währenddessen nicht geregnet, aber der Wind oben auf dem Turm war schon beeindruckend (wenn man sich in den Wind gedreht hat, bekam man eine Andeutung des Gefühls beim Skydiving). Fotos sind auch online, einige davon auch aus den letzten Tagen.

Wir teilen uns die Relaisoleil übrigens mit einer französischen Reisegruppe älterer Menschen. Es ist immer wieder interessant zu beobachten, welche Interaktionen sich ergeben: Es ist zum Beispiel nicht unüblich, dass man beim Kickerspielen oder Surfen im Barbereich von einem faszinierten Grüppchen Menschen beobachtet wird. Auf der anderen Seite haben einige von uns auch an dem traditionellen Tanzabend der Reisegruppe teilgenommen (französische Volksmusik ist übrigens ziemlich schön, finde ich).

Außerdem habe ich the girl from chimel, das Buch, welches ich in Shakespeare & Company gekauft habe, durchgelesen. Das Buch ist aber nicht mehr als eine Randnotiz wert: Es versucht durch Einfachheit und Natürlichkeit zu verzaubern, wirkt dabei aber nur naiv, unzusammenhängend und ohne richtige Aussage.

Freitag, 5. September 2008

Web Urbanist

Heute nur ein kurzer Eintrag mit einem Link zu einem Blog, das ich sehr mag. Vor allem die Fotos von verlassenen Städten und Gebäuden sind sehr sehenswert finde ich (und von diesen vor allem diese hier).

Donnerstag, 4. September 2008

La Rochelle, Essen in der Relaisoleil, Sport

Gerade gab es Abendessen: St. Jakobs Muscheln mit Brokkoli. Aber natürlich nur für die Nichtvegetarier: Die Vegetarier bekamen stattdessen Brokkoli mit 20 g Käse überbacken. Habe ich schon erwähnt das ich hier öfter mal von meinem Vegetariertum abweiche? Nachdem es an den ersten paar Tagen für Vegetarier mittags und abends grundsätzlich Omlett gab, habe ich das für nötig befunden.

Dafür sind die Fotos von La Rochelle online: La Rochelle ist eine schöne, leider aber ziemlich touristische Küstenstadt. Der kleine, mit zwei Kettentürmen gut gesicherte, Hafen ist aber einen Besuch wert. Außerdem habe ich dort etwas erlebt, was bei keinem Frankreichbesuch fehlen darf: Eine Gewerkschaftskundgebung (die Gewerkschaftler saßen auch mit mir im TGV).

Bald soll es hier ein Fußballturnier für die Maschinenlernenden geben: Habe mich schon in ein Team eingetragen und freue mich darauf...

Mittwoch, 3. September 2008

Paris

Draußen regnet es. Es regnet nicht nur, es strömt. Und ich sitze auf einem Plastikstuhl im Barbereich der Ferienanlage und warte darauf, dass es endlich Frühstück und damit einen warmen Tee gibt.

Zeit also, sich an bessere Zeiten zu erinnern und den ausführlichen Bericht über Paris zu schreiben (zumal auch die Fotos jetzt online sind).

Es begann damit, dass man sich im Est Hotel nicht an meine Buchung erinnern konnte. Ein etwas ärgerlicher Umstand, da es schon recht spät war und ich außerdem müde war und nicht noch ein anderes Hotel suchen wollte. Wenigstens war die Rezeptionistin freundlich und nach einigem Suchen entdeckte sie, dass sie zwar nicht meine Buchungspapiere hatte, mich aber dafür bereits für einen Raum eingeplant hatte, den ich dann auch beziehen konnte. Ich glaube ich habe an dem Tag nichts mehr gemacht als zu schlafen, sicherlich 10 Stunden lang.

Mein eigentlicher Tag in Paris war dann dank großteils sonnigem Wetter sehr schön: Angefangen habe ich frühmorgens mit der Kathedrale von Notre Dame, die im gotischen Stil recht interessant ist (ich hätte sie mir allerdings größer vorgestellt, man kann sie, glaube ich ganz gut mit dem Kölner Dom vergleichen), dann bin ich das St. Michel Boulevard runtergewandert und habe in einem Starbucks (übrigens: Manchmal ist man sehr froh, dass es überall diese Fastfood Ketten gibt: Man weiß, was einen erwartet und man kennt auch die nötige Kommunikation fast auswendig) einen Kakao getrunken.

Danach habe ich sicherlich 2h im Buchladen "Shakespeare & Company" verbracht (was sehr beruhigend war, da man dort selbstverständlich Englisch gesprochen hat). Das schöne an dem Laden ist, dass er zusätzlich zu den zu verkaufenden Büchern im Erdgeschoss auch noch ein Obergeschoss hat, in dem sehr viele sehr alte Bücher stehen, die man lesen, aber nicht kaufen kann: Ich habe sicherlich eine Stunde damit verbracht ein Essay aus diesem Buch zu lesen (man bemerke übrigens, dass es "Volume 3" ist und die Summe bei 3 anfängt).

Nach Shakespeare & Company bin ich die Seine runter über das Louvre und die Champ de Elysee bis zum Eiffelturm gewandert: Alle diese drei Orte sind wirklich richtig beeindruckend groß und ehrfurchterweckend (vor allem das Louvre: Man sieht von außen einen gigantischen Palast und dann fällt einem ein, dass dieser komplett mit Kunst gefüllt ist... deswegen habe ich auch garnicht erst versucht es zu betreten)

Vom Eiffelturm bin ich dann mit der "Straßenbahn" (die unterirdisch ist) und der Metro wieder zurück zum Hotel. Die Pariser Metro ist übrigens nicht sehr benutzerfreundlich: Um ein Ticket zu kaufen muss man sich mit Automaten auseinandersetzen die völlig eigenartige und ungewohnte Bedienelemente benutzen (z.B. eine große "Rolle" die man umherrollen muss, um Auswahlen zu machen).

Am besten gefallen hat mir, würde ich sagen, Shakespeare & Company und das wird wohl auch der Ort sein an dem ich den Parisabend meiner Rückreise verbringe.

Dienstag, 2. September 2008

Ile de Re

Gestern bin ich von Paris weiter nach La Rochelle gefahren und von dort mit einem Bus zur Ile de Re weitertransportiert worden.

Die Sommerakademie befindet sich in einem kleinen Feriendorf (jeder Teilnehmer hat ein kleines Bungalow mit einem Zimmer und einem sehr kleinen Bad), das wir mit einer Seniorengruppe teilen.

Es sind überraschend viele Deutsche hier (Hamburg, Berlin, Kaiserslautern, ...), aber auch viele internationale Studenten.

Einige zufällige Beobachtungen:

- Eine Teilnehmerin hat einen Fingerring, auf dem eine Taste einer alten Tastatur ist :-).
- Abends ins Meer zu rennen bedeutet, dass morgens die Sandalen voll Sand sind.
- Franzosen kennen keine Tassen für Tee, sie trinken aus großen Schalen, wie wir sie fürs Müsli benutzen
- Einige Teilnehmer hier reden davon, dass die Industrie "zu wenig ans Maschinenlernen glaubt" und fragen sich schüchtern, ob sie diese oder jene Größe des Maschinenlernens ansprechen sollen (aber mir würde es mit Papadimitriou vermutlich ähnlich gehen...)

Ich habe Fotos von La Rochelle und Paris gemacht, die gerade hochgeladen werden...

Sonntag, 31. August 2008

Paris

Paris ist vor allem groß...

Im Moment sitze ich im Starbucks am Boulevard St. Michel und erfreue mich des ziemlich teuren WLANs dort während es um mich herum ziemlich laut und ungemütlich wird.

Deswegen nur kurz: Fotos gibt es bald, "Shakespeare & Company" ist einer der besten Buchläden, die ich kenne, Notre Dame ist nicht so groß, wie man denkt und der Eiffelturm ist wirklich richtig hoch... ach ja: Französische U-Bahnen sind ein wenig bekloppt...

Ein ausführlicher Bericht kommt, sobald ich irgendwo in Ruhe schreiben kann...

Dienstag, 26. August 2008

Vorbereitungen

Im Moment laufen die Vorbereitungen für Frankreich auf Hochtouren. Die Leute von der Sommerschule haben heute eine Masse an Vorbereitungsmaterial geschickt (ich freue mich schon auf die Gelegenheit, mehr mit R zu machen). Der Zeitplan ist hier schon seit geraumer Zeit online: Es sieht so aus, als hätte ich in den nächsten Wochen nicht viel freie Zeit. (Und eigentlich freue ich mich sogar richtig darüber, wieder etwas zu tun zu haben).

Ich bin auch gespannt auf den Urlaubstag in Paris (und auch auf die Zugfahrt nach Paris)... und auch ein wenig nervös: Immerhin kann ich kein Französisch (ich vermute aber, dass das in Paris oft vorkommt).

Packen müsste ich auch noch...

Donnerstag, 21. August 2008

Lemony Snicket (Band 4 - 8)

"Wir lassen niemanden zurück", sagte Klaus fest. "Darin unterscheiden wir uns von Graf Olaf."

Zwei Dinge sind mir beim Lesen der mittleren 4 Bände der Lemony Snicket Serie aufgefallen: Zum einen werden die in den ersten drei Bänden aufgebauten Gewohnheiten (am Anfang bringt Mr. Poe die Kinder zum neuen Vormund, am Ende wird Graf Olaf von der Polizei verfolgt, Violet erfindet während Klaus liest, Sunny spricht nur zunächst unverständliche Worte) teilweise gebrochen (was für unerwartete Situationen sorgt) und zum anderen hatte ich bisher nicht gemerkt, dass die Namen von Nebencharakteren oft Anspielungen auf literarische Figuren sind.

Die Patientin Emma Bovary im schaurigen Spital hat das dann geändert und bei den letzten 5 Bänden (übrigens: 13 Bände mit je 13 Kapiteln) werde ich aufmerksamer sein.

Was gleich geblieben ist sind interessante Verdeutlichungen vieler Verhaltensweisen (oft haben die Baudelaires in ihrer jeweiligen Situationen einen erwachsenen 'Freund' der von einer bestimmten Schwäche nutzlos gemacht wird), viele interessante Worte und Ausdrücke und ein herrlich pragmatischer Ausblick aufs Leben.

Dienstag, 19. August 2008

Zeit und Interesse

Es gibt Dinge, mit denen müssen wir unsere Zeit verbringen (ich werde z.B. heute meine Wäsche waschen müssen) und es gibt Dinge, mit denen wollen wir unsere Zeit verbringen.

Wenn man die Zeit vom Tag abzieht, die wir mit den Dingen verbringen, die wir tun müssen (das ist natürlich meist keine scharfe Abgrenzung und oft müssen wir auch Dinge tun, damit wir später das tun können, was wir wollen), bleibt die Zeit für das was wir eigentlich wollen.

Und da diese Zeit knapp ist, ordnen wir die Dinge, die wir tun wollen, so, dass wir möglichst die Dinge wirklich tun, die uns am meisten Interessieren.

Problematisch wird es, wenn diese Dinge andere Personen beinhalten und die eine andere Priorität haben: Dann bedeutet ein "ich habe keine Zeit" oft genug "es interessiert mich nicht genug". Und wenn das oft genug passiert hat man das ungute Gefühl, dass man sich für den anderen mehr interessiert, als er sich für einen (bzw. das er sich für andere mehr interessiert).

Ich denke nicht, dass man solche Situationen verhindern kann. Echte Freundschaften entstehen, wenn man sich etwa in dem Maße für jemand anderen (bzw. das was man mit ihm zusammen tut) interessiert, wie er sich für einen selbst. Ist das Verhältnis unausgeglichen, kommt es zu Verstimmungen.

Freitag, 15. August 2008

Google Analytics Auswertungspost

Um das Besuchsverhalten auf meinem Blog im Auge zu behalten (wer will z.B. schreiben, wenn niemand liest) beobachte ich die Aufrufe mittels Google Analytics. Unter anderem zeigt mir das an, mit welchen Suchbegriffen die Menschen mein Blog finden. (Und auch ungefähr, woher sie kommen... es würde mich ja schon interessieren, wer in Frankfurt und München so regelmäßig mitliest) Da ich es in anderen Blogs immer recht interessant fand, wenn sie darüber schrieben, will ich hier auch die Suchbegriffe mal posten (nach Häufigkeit geordnet):


praktikum christoph

So oft wie das kommt benutzt wohl jemand Google anstelle das Blog zu bookmarken...

forscher tagebuch google

Ob die Menschen wohl auch zu mir wollen?

cds orientierungsseminar

Das ist nicht wild... 2h in San Fran, einige nützliche Dinge über Versicherungen erfahren ("don't get ill"), mehr nicht.

foennix

Ja das bin ich :-). Der Name ist übrigens so wie es scheint einzigartig im Netz... Danke Tina!

bashiba

Ja, das ist toll :-)

forschertagebuch

Ich frage mich ob noch andere den Begriff benutzen?

korruption indien

Mein Blog ist hoffentlich nicht die bestinformierteste Quelle über dieses Thema... auf welcher Seite der Google Ausgabe der Link wohl stand? Ich gebe ja meist schon nach den ersten 3 Seiten auf mich da weiter durchzuklicken...

praktikumszeugnis sprache

Kommt drauf an wers liest... oder schreibt. Meins jedenfalls in Englisch

"die eleganz des igels"

Oh ja, ein schönes Buch. Ich hoffe derjenige hat es dank mir auch gelesen :-)

"the counterfeiters" filmes blogspot

Und ein guter Film...

bashiba panorama

Immer noch toll...

bilder von der libori lounge

Zu schade, das ich genau da meine Kamera nicht dabeihatte. Ein enttäuschter Besucher mehr...

conference bike

Unbedingt mal ausprobieren... . Bevor man aber ein Meeting auf dem Bike abhält erst ein Meeting veranstalten bei dem geklärt wird, wer lenkt.

cupcake

Damit verbinde ich nur schlechtes. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen das mein Blog auch nur unter den ersten 10 Seiten der Ergebnisse war.

der schatten des windes

Buchrezensionen sind hier wohl der gefragteste Content...

die eleganz des igels - rezensionen

Jap, gibt es hier :-)

die eleganz des igels: der mensch ist

ein Goldfisch?

die ignoranz des igels buch

Ignoranz, Eleganz. Ist ja fast dasselbe

die insel ile de re - informationen und eindrücke

Kommt bald... in etwas mehr als 2 Wochen um genau zu sein...

echo lake kalifornien

Ich hoffe nach der Lektüre des Blogs läuft dir das Wasser im Munde zusammen :-)

entfernung und lange abwesenheit tun jeder freundschaft eintrag.

Diesen Satz gibt es im Blog tatsächlich. Bonuspunkte an den, der ihn findet. Ich finde übrigens (auch) das eine dreimonatige Abwesenheit gute Freundschaften eher verbessert: Man kann neue Eindrücke einbringen und die Gefahr in der Alltäglichkeit zu versinken wird klein.

erstvorstellung indiana jones

Habe ich eigentlich schon erwähnt, das Google den Kinobesuch gesponsort hat?

fahrrad excession

Aha.

feuer in eueka kalifornien

Ja! Sehr ärgerlich! Deswegen konnte ich nicht nach Arcata...

film und buch novecento im vergleich

Das Buch war toll, den Film kenn ich nicht... Es gibt einen Film?

foennix. blogspot.com

Der Vorteil der Suchmaschine gegenüber der Addressleiste des Browsers ist die Rechtschreibprüfung.

forschertagebuch blog christoph

Und dass man sich keine kryptischen Addressen merken muss

forschertagebuch christoph

Sondern einfach nur eingibt, wo man hinwill.

fragen an rama

:-) Mein Rama ist nich dein Rama. Rama ist ja auch eine Magarine.

friseur praktikumszeugnis

Hm. Ich war mal beim Friseur. Ich habe ein Praktikumszeugnis. Das ist aber unzusammenhängend...

giuseppe persiano theoretical mechanism design

Mein Blog ist selbstverständlich eine führende Resource auf dem Gebiet der theoretischen Informatik... vor allem sicher nach dem das Semester wieder begonnen hat.

highway no 1 and waldbrände 2008

Ja auch auf der Route 1 hat es gebrannt. Aber zum Glück erst nachdem ich dort war.

ignoranz des igels

Scheint ja ein häufiger Fehler zu sein...

inside googleplex

Jap, da war ich.

laser tag

Macht Spaß, ist aber anders als ich es mir vorgestellt habe.

lasertag deutschland

Keine Ahnung... in Mountain View gibt es das aber! Der Flug ist auch garnicht teuer.

lasertag in deutschland

siehe oben.

logorrhea

Eine mittelmäßige Zusammenstellung von Kurzgeschichten mit einem schönen Titel.

machine learning summer school il de re

Hm. Diesen Menschen werde ich vermutlich noch kennenlernen. Etwas seltsam, das er schon soviel über mich wissen könnte.

maker faire

Schade das es sowas in Deutschland nicht gibt.

makerfaire

Aber ein Land muss wohl erst eine gewisse Größe haben, bevor es eine kritische Masse an genügend Verrückten aufweist.

mechanism design bedeutet

Zum Beispiel den Unterschied zwischen ehrlichen Auktionen und solchen, wo Lügen lohnt.

mechanismus design

Vielleicht sollte ich mehr theo. Inf. Themen behandeln. Quasi als zweites Standbein neben den Buchrezensionen.

mein forschertagebuch

Nein, meins

mendocino yosemite

Mendocino und Yosemite sind übrigens 334 Meilen voneinander entfernt (537 km). Das ist etwa dieselbe Entfernung, wie von Paderborn nach Augsburg.

moffet field san francisco
moffett field
moffett fields

Kein besonders guter Ort zum Wohnen, aber man sieht immer mal wieder was Interessantes.

morro bay

Ich wünschte ich hätte länger dort sein können.

napa valley blog

Nicht wirklich. Aber ich war zumindest mal da...

napa xp

Jap, interessanter Fakt: Das Standardhintergrundbild von Windows XP kommt aus Napa.

oramen matter

Die Culture Reihe ist eine der besten SF Reihen überhaupt.

orangensaft schäumt

Manchmal. Eventuell. In den USA übrigens oft, wenn er frisch ist.

padervalley

Yeah, living in the padervalley...

praktikumszeugnis wann bekommen

Tjo. Am Ende des Praktikums.

propellermütze

Sowas habe ich jetzt. Und das können nicht viele von sich sagen.

rasen sprengleranlagen

Gibt es in der Bay Area massenhaft. Nachts kommt man nicht trockenen Fußes nach Hause. Rasen der nicht gesprengelt wird ist in Kalifornien übrigens gelb.

samorost1 level

Gutes Spiel. Hat mich viel Zeit gekostet....

schloss neuhaus bilder alt neuhaus

Alt und neu... neu und alt... leider hatte ich meine Kamera auch da nicht dabei.

septembers of shiraz

Autobiograpisch angehauchte Geschichten sind oft gut, wenn die Erzählerin wirklich was zu erzählen hat. Und das ist hier der Fall.

ukiah stadt

Ukiah ist übrigens Haiku rückwärts.

waldbrände + kalifornien + karte
waldbrände kalifornien morro bay
waldbrände,kalifornien,blog

www.fire.ca.gov

wanderrouten big sur

Gibt es viele... Leider kam ich nicht dazu dort zu wandern.

was unternehmen in morro bay

z.B. die Big Sur hochfahren und wandern.

wasserfarbenflecken behandeln

Also ich als uneingeweihter würde es ja einfach in die Waschmaschine tun... in der Hoffnung das Wasserfarbe sich in Wasser löst... aber du solltest keinen Informatiker nach sowas fragen.

wieviel punkte hat ein subway cookies

Das ist eine weltbewegende Frage... mein Blog taucht übrigens in den ersten 5 Ergebnisseiten nicht auf, der Mensch muss sich also noch weitergeklickt haben. Ich hoffe, er hat eine Antwort gefunden.

echo lake kalifornien bilder

Jap, gibt es hier.

napa valley windows

siehe oben :-)

Mittwoch, 13. August 2008

Politisches

Ein Staat umfasst manchmal viele Völker. Und in einigen (A / B) Fällen, sind die Minderheiten in diesen Vielvölkerstaaten deswegen unzufrieden und fordern Teilautonomie oder die Unabhängigkeit (A / B).

Regierungen der Vielvölkerstaaten befürchten (nicht ganz unberechtigterweise) oft einen Zerfall ihrer Staaten und reagieren mit oft scharfen Maßnahmen auf diese Forderungen (A / B).

Gerade im Falle von bereits etablierten autonomen Minderheitsregierungen wird ein derartiges Verhalten der Regierungen oft von der Völkergemeinschaft verurteilt und führt zu Militäraktionen mit dem Ziel die Menschenrechte wiederherzustellen (A / B).

Zusammengefasst lernen wir also: Wichtig ist vor allem auf welcher Seite des Zauns man nun steht?

Sonntag, 10. August 2008

Flohmarkt Schloss Neuhaus

Heute war ich (man kann es kaum glauben) das erste mal in Schloss Neuhaus, einer der "angegliederten" Gemeinden Paderborns und dort auf einem Flohmarkt. (Übrigens könnten Flohmärkte fast ein Grund dafür sein, dass es in Deutschland nicht viele Thrift Stores gibt)

Ich liebe es auf Flohmärkten zu stöbern und habe diesmal ein Buch über eine mexikanische Einwandererfamilie in Kalifornien, sowie eine neue (sehr große) Tasse und diese Flasche erstanden. Vor allem von der Flasche erhoffe ich mir, dass sie einen Djinn enthält und ich drei Wünsche freihabe... .

Bemerkenswert war auch ein Stuhl in Form einer Hand (Leider habe ich nicht selbst ein Foto machen können, deswegen der Webverweis).

Mittwoch, 6. August 2008

Bahnfahren auf französisch und "Der alte Mann und Mr. Smith"

Heute habe ich meine Bahnfahrkarten für Frankreich gekauft. Zum Glück ging es entgegen meiner Befürchtungen auch bei Ameropa und nicht nur in Köln beim Büro der SCNF (danke Rolf!). Trotzdem muss ich an dieser Stelle mal eine Lanze für die deutsche Bahn brechen: Der Service ist weit besser und unkomplizierter, als in jedem anderen Land, das ich bis jetzt besucht habe. Außerdem erreicht man in Deutschland im Gegensatz zu den meisten Ländern wirklich fast jedes Dorf mit der Bahn.

Außerdem habe ich über das Wochenende "Der alte Mann und Mr. Smith" durchgelesen, ein kurzweiliges Buch über den Besuch von Gott und dem Teufel auf der Erde mit einigen bissigen Seitenhieben (so besucht Gott so ziemlich jeden Kontinent, bis auf Afrika, über das er nur sagt, dass dort bestimmt alles ok ist und zugibt den Kontinent "ein wenig vergessen" zu haben)

Freitag, 1. August 2008

Libori

Gestern und letzten Sonntag habe ich mit Freunden das größte Paderborner Fest besucht: Libori.

Libori wird jedes Jahr zur Erinnerung an die glückliche Übergabe der Überreste des Hl. Liborius an den Paderborner Bischof im Jahre 836 gefeiert. Als typisches westfälisches Fest gibt es viel zu essen und zu trinken, sowie einige Achterbahnen, ein Riesenrad, eine Boxarena, ..., wie es halt auf einer Kirmes so üblich ist. Mithin das interessanteste auf solchen Festen ist das Beobachten von Menschen. Zumal gerade auf Libori sehr viele typische Westfalen herumlaufen (der typische Westfale ist für mich ein etwas älterer, verwirrter Mann zusammen mit einer etwas dickeren, resoluten Frau, die vor ihm herläuft)

Besonders toll war auch der rote Daquiri aus der Libori-Lounge, von dem ich nur wenig zuviel getrunken habe. Um die Orte meiner Alben auf Picasa mal ein wenig ins rechte Licht zu rücken, habe ich heute und gestern außerdem ein paar Fotos von Paderborn gemacht.

Mittwoch, 30. Juli 2008

Effective C++

Eine Neuheit für dieses Blog: Die Rezension eines Fachbuches. Eine Neuheit auch für mich, da es das erste Fachbuch ist, dass ich wirklich durchgelesen habe.

Wenn man schon C++ programmiert kann man aus Effective C++ einiges neues lernen. Die drei wichtigsten Dinge für mich:

Der Sinn davon, Konstruktoren als explicit zu deklarieren.
Die genaue Funktionsweise des automatisch generierten Copy Constructors.
Die Erkenntnis, das Dinge wie shared_ptr frei verfügbar sind.

Was ich nicht so gut fand, waren die teilweise sehr ins Detail gehenden Erklärungen zu Templates und Template-Metaprogramming: Ich tendiere dazu einfache und übersichtliche Lösungen den übermäßig cleveren vorzuziehen.
(Randnotiz: Ich halte es für eine der größeren Probleme in der Informatik, dass viele Programmierer sich zu sehr komplizierten und "cleveren" Lösungen hinreißen lassen für minimale Zugewinne an Geschwindigkeit oder Speicherplatzverbrauch. Auf heutigen Systemen ist die Übersichtlichkeit des Codes oft viel wichtiger.)

Sonntag, 27. Juli 2008

Die Eleganz des Igels

Hör mir gut zu, mein auf dem Stuhl festgefrorener Herr. Wir beide werden einen kleinen Handel abschließen. Du läßt mich in Ruhe, und als Gegenleistung sehe ich davon ab, dein kleines Geschäft mit dem Unglück zu ruinieren, indem ich in den einflußreichen Politiker- und Geschäftskreisen von Paris üble Gerüchte über dich verbreite.

Paloma ist zwölf Jahre alt. Und sie hat fest beschlossen, sich an ihrem dreizehnten Geburstag umzubringen. Denn das Leben der Erwachsenen ist nur ein Goldfischglas (eine Analogie übrigens die erinnert an "Die alltägliche Physik des Unglücks"): Bis ins grenzenlose absurd, Machtspiele nur um sinnloser Dinge wegen. Der Mensch ist schließlich nur ein von biologischen Trieben gelenktes Tier.

Renee ist vierundfünfzig. Und Concierge in Palomas Wohnsiedlung. Und sie tut alles um dieser Rolle gerecht zu werden: Sorgfältig stellt sie sicher, dass man zu jeder Zeit die Töne des Fernsehers aus ihrer Wohnung vernimmt oder das sie den reichen Bewohnern mit der gebührenden Ignoranz gegenübertritt. Denn Renee ist hochintelligent und verliebt in die Kunst und die Literatur, aber das darf keiner wissen.

Die Eleganz des Igels
ist ein witziger, fesselnder Roman über Klischees, Rollen, Sinn in der modernen Gesellschaft und vieles mehr. Die beiden Protagonisten sind symphatisch und interessant, ihre jeweiligen Lebensstile faszinieren mich.

Nur am Ende flacht der Roman etwas ab, verfällt in die Klischees, die er eigentlich vermeiden wollte. Und das eigentliche Ende selbst kommt hier abrupt und (fast) unpassend. Trotzdem, allein für die ersten drei Kapitel ist das Buch lesenswert.

Freitag, 25. Juli 2008

Das Image des Vegetariers und seine Auswirkungen auf das Supermarktsortiment

Vegetarier sind bekanntlich naturliebende Leute. Alles soll in seiner Ursprünglichkeit erhalten und gepflegt bleiben, je natürlich desto besser.

Der Vegetarier an sich tendiert deswegen dazu sein Essen, soweit es geht selbst herzustellen. Wenn man das Gemüse schon nicht selbst anbauen kann, so sollte es in einem möglichst gering verarbeiteten Zustand gekauft (wenn nicht selbst geerntet) werden. Gemüse also grundsätzlich roh, Brot als Mehl, und dazu natürlich das unverzichtbare und schlecht selbst anpflanzbare Tofu.

Auf der anderen Seite ist für den Nichtvegetarier eine Mahlzeit ohne Fleisch bestenfalls ein schlechter Snack (und selbst dort gibt es ja nun Würstchen am Stil). Ein wenig Beilage, vielleicht ein Alibi Salatblättchen, aber der Rest sollte dann doch schon aus Steak und Salami bestehen. Der Nichtvegetarier ist außerdem bequem und naturfremd: Er bevorzugt Fertigprodukte mit einer möglichst großen Anzahl an Inhaltsstoffen deren Name aus einem E und einer Nummer besteht.

Mein bevorzugter Supermarkt hat reagiert: Man nun die Auswahl zwischen einer Unmenge an nichtvegetarischen Fertigprodukten und einer ebenfallls beeindruckenden Auswahl an rohem Gemüse und sogar Tofu in verschiedenen Variationen.

Vegetarische Fertiggerichte für Aus-dem-Rahmen-Faller, die sich zwar viele Gedanken über die moralischen Auswirkungen des Fleischkonsums machen, aber trotzdem nach einem ereignisreichen Tag lieber etwas schnell in den Backofen schieben wollen als sich der komplizierten Kunst der Nahrungszubereitung aus Rohzutaten zu widmen, gibt es leider nicht mehr.

Donnerstag, 24. Juli 2008

Benefizkonzert

Die Amnesty Gruppe Paderborn war während meiner Abwesenheit nicht untätig: Die Organisation für das Amnesty Benefizkonzert im Oktober sind weit fortgeschritten, Bands wurden bereits organisiert, Plakate gedruckt und Räume gemietet. Was im Moment zu tun bleibt ist Werbung zu machen und zu versuchen, die Veranstaltungsankündigung in möglichst vielen lokalen Zeitungen und Zeitschriften zu platzieren.

Die Bands die auftreten werden sind:


Ich kenne noch keine einzige davon (etwas, was ich hoffentlich dank YouTube schnell nachholen kann), aber hoffe natürlich auf das beste (GenderTraffic hört sich gerade schonmal nicht schlecht an).

Noch ein paar Daten (Ja, dies ist Werbung!):

04.10.2008, 19:30, 6€ Abendkasse, 5€ Vorverkauf, Cafete der Kulturwerkstatt Paderborn.

Vorverkauf bei TicketDirect, die uns freundlicherweise sponsorn.

Mittwoch, 23. Juli 2008

Die Bücherdiebin

Hans Junior hatte von seinem Vater die Augen und die Körpergröße geerbt.
Aber das Silber in seinen Augen war nicht warm wie bei Papa; 
Es war geführert worden.

Die Bücherdiebin handelt von einem Mädchen, das alles verloren hat, ein neues Leben findet, und schließlich wieder alles verliert. Die Bücherdiebin handelt auch vom 2. Weltkrieg und vom Leben einer deutschen Familie. (Übrigens das erste Buch über den 2. Weltkrieg, das ich aus dieser Perspektive gelesen habe)

Vor allem aber handelt die Bücherdiebin davon, wie Freundschaft, Mitgefühl und nicht zuletzt Menschlichkeit sich angesichts des Grauens wieder und immer wieder aufbäumen um kleine Siege und noch größere Niederlagen zu erkämpfen.

Als das geschrieben aus der Perspektive eines, seltsam anteilnehmenden, Todes (Und man muss sich vorstellen, wie schwer es für den Tod sein muss, Anteil am Leben einzelner Personen zu nehmen) in einem Stil, den ich auch hier zuerst gelesen habe.

Ein beeindruckendes Buch.

Mittwoch, 16. Juli 2008

Laufen und die Zukunft dieses Blogs

Heute und gestern bin ich mit Freunden laufen gewesen. Ich liebe das Gefühl, das man hat, direkt nachdem man seine Strecke abgelaufen hat: Man fühlt das man etwas getan hat und sich körperlich angestrengt hat. Danach kann zumindest ich auch viel besser lernen oder programmieren.

Außerdem überlege ich noch inwieweit ich diesen Blog weiterführen werde. Vermutlich werde ich seltener posten als bisher, aber zumindest für Buchbeschreibungen will ich eigentlich weiter bloggen... zudem kommen ja sicher auch in Zukunft noch andere interessante Ereignisse und Reisen... aber trotzdem werden es wohl demnächst erstmal weniger Posts werden.

Dienstag, 15. Juli 2008

Ankommen

Im Moment bin ich ganz und gar mit dem Wiederankommen und den mehr oder weniger lästigen Pflichten, die sich daraus ergeben beschäftigt: Ein neues Handy will gekauft werden, ich muss zum Friseur, etc... (ich werde die Zeit aber auch nutzen um mir ein neues Buch zu kaufen)

Schön aber, meine Freunde hier wiederzusehen, auch wenn ich auf der der Überraschungsfeier noch so müde war, das ich nach ein paar Stunden ins Bett gegangen bin.

Schön auch, das die Welt endlich mein bevorzugtes Eingabegerät als etwas besonderes anerkennt.

Außerdem war gestern die Projektgruppenvorstellung. Ich werde wohl die Projektgruppe hier nehmen und kann mich auf Greenfield Engineering freuen.

Freitag, 11. Juli 2008

Servicewüste Deutschland

Ich stieg in den Bus ein und verlangte eine Fahrkarte zum Hauptbahnhof. Anstandslos und freundlich wurde mir diese Fahrkarte verkauft. Ich setzte mich in den Bus und...

... merkte erst eine ganze Zeit später das dieser Bus überhaupt nicht zum Hauptbahnhof fuhr.

Was sich der Busfahrer wohl gedacht hat?

Mittwoch, 9. Juli 2008

Back in Germany

Nach insgesamt 22 Stunden Bus, Bahn, Flugzeug, Bahn bin ich nun wieder in Deutschland angekommen und lasse es mir erstmal beim Nichtstun gutgehen.

Der beste Moment der Rückreise war im Flugzeug als 21 gezeigt wurde. Nicht nur, das der Film sehr gut war, am Anfang kam auch noch folgendes Zitat vor:

"Why did Jimmy leave?"

"He got a job at Google."

Ich habe im Flugzeug laut gelacht.

Montag, 7. Juli 2008

Final Preparations

Mein Fahrrad gehört nun einem anderen. Schnüff. Auch wenn es die letzte Woche kaputt war, hat es mir hier 3 Monate großartige Dienste geleistet und ich werde es spätestens dann richtig vermissen, wenn ich auf mein Paderborner Fahrrad klettere.

Außerdem habe ich die große Karte fertiggemalt. Während meiner Reisen hier habe ich alle neuen Orte, die ich besucht habe auf der kleinen Karte festgehalten und sie nun auf die große Karte übertragen. Trotzdem finde ich, dass die kleine Karte besser aussieht. (Vor allem, weil sie eine gleichmäßigere Hintergrundfarbe hat) Ich werde sie wohl vor meine Tür hängen.

Die Koffer sind zu 95% gepackt und ich habe noch ein paar ruhige Stunden zum Lesen. Morgen werde ich mal schauen, ob ich mein Flugzeug finde. (Hmmm, das letztemal das ich ein Flugzeug betreten habe hat es ja damit geendet das ich in 13.000 Fuß Höhe rausgesprungen bin...)

Samstag, 5. Juli 2008

Raketen im Nebel

Gestern war Independence Day, ein Tag der hier traditionell mit beeindruckenden Feuerwerken gefeiert wird.

So auch in San Fran: Punkt 21:30 wurde eine beeindruckende Anzahl von Raketen in den beeindruckend dichten Nebel geschossen. Die gesamte Beeindruckentheit des Feuerwerks wurde schon durch die beeindruckenden Geräusche der im Nebel explodierenden Raketen deutlich. Zu dem färbte sich der Nebel von Zeit zu Zeit in beeindruckenden Farben: Rot, orange blau und von Zeit zu Zeit sah man einzelne Leuchtkörper in den beeindruckend wenig Lücken im Nebel.

Eine beeindruckende Verschwendung von Geld, mussten wir sagen. Dafür gibt es aber hier beeindruckende Fotos vom Ereignis.

Freitag, 4. Juli 2008

Cross Channel

Kurzgeschichten sollen kurz und fesselnd seinen, einen oder vielleicht zwei Punkte gut und prägnant rüberbringen, vielleicht eine überaschende Wendung enthalten.

Die meisten Kurzgeschichten in Cross Channel tun dies leider nicht: Sie plätschern dahin, fangen irgendwo an, hören irgendwo auf, erzählen beliebiges aus beliebigen Leben, so meint man. Kaum eine Geschichte wo man am Ende denkt, auch tatsächlich eine Geschichte gelesen zu haben und nur eine einzige, die mich wirklich überzeugt hat: Experiment (dank einer schönen Wendung am Schluss).

Der Rest hat teilweise einen schönen Anfang, der auf mehr hoffen lässt, verliert sich dann aber stets in Nebensächlichkeiten oder versucht nichteinmal, einen Punkt zu machen. Zwei englische Frauen, die ein Weingut in Frankreich kaufen, ein Komponist, der stirbt während sein letztes Stück aufgeführt wird, eine Geschichte über den Autor selbst, der im Zug reist... banal beschreibt es wohl am besten. (banal ist übrigens ein sehr schönes Wort)

Dafür muss man aber sagen, dass die öffentliche Bibliothek in Mountain View ein hervorragender Ort zum lesen ist, eine Schande, dass ich sie nie früher besucht habe und erst Vincenz mich darauf hinweisen musste: Bequeme Sessel, ein Kamin und eine sehr umfangreiche Zeitschriftensammlung (unter anderem mit Zeitschriften über Archäeologie und dem National Geographic) lassen keinen Vergleich zur Stadtbibliothek in Paderborn. 

Desweiteren habe ich gestern versucht mein Geld nach Deutschland zu bekommen. Mal schauen ob der Wire Transfer geklappt hat, dank zunächst falscher IBAN Nummer bin ich mir da nicht so sicher... Interesting Times again...

Donnerstag, 3. Juli 2008

Fotos

Die Fotos von Ukiah und Mendocino sind nun online. Vielleicht kommentiere ich sie im Laufe des Tages auch noch.

Mittwoch, 2. Juli 2008

Mendocino

Bis heute dachte ich, es gibt keine schönen amerikanischen Kleinstädte. Mendocino hat dieses vorschnelle Urteil gründlich aus dem Weg geräumt. 

Cafes, die man erst erreicht, wenn man durch zwei bis drei Hinterhofgärten gegangen ist, unzählige kleine Kunstläden mit Gallerien, ein Skulpturgarten und die Gallery-Buchhandlung prägen ein wesentlich besseres Bild als ich es bisher von den Städtchen hier gewohnt bin. Das Mendocino dann noch vom Mendocino Headlands Statepark umgeben ist und auf einem malerischen Kliff liegt wirkt fast übertrieben.

Mendocino ist eine kleine Künstlergemeinde, so scheint es. Politische Aussagen gegen die Irak Krieg in vielen Cafes, ein Burgerrestaurant das vegetarische Burger macht, Läden die Hanfkleidung verkaufen gemischt mit spirituell angehauchten Geschenkläden. Wenn man genau sein möchte ist Mendocino wohl eine kleine, reiche Künstlergemeinde: Soviele Juweliere wie hier sah ich selten auf einem Fleck und die Preise in den meisten Restaurants würden mich normalerweise an Familienplatten denken lassen.

Außerdem habe ich heute morgen in Ukiah ein holländisches Cafe (mit echtem Brot und sehr leckerem Salat), einen Thrift Store (wo ich ein Buch von und über sieben Astronauten erstanden habe) und die dortige Buchhandlung ("Howl" wurde dort gekauft) besucht.

Ich glaube die amerikanischen Buchhandlungen sind mithin das was ich am meisten vermissen werde: Sie sind einfach viel liebevoller gemacht, als die meisten deutschen. Überall gibt es etwas zu entdecken, oder besondere Bücher zu denen Mitarbeiter oder Gäste eine Rezension geschrieben haben. Nicht zu vergessen, dass sie gerne bequeme Sessel oder Sofas zum schmökern haben.

Fotos kommen, sobald ich mein Kamera-Computer Verbindungskabel wiederhabe.


Dienstag, 1. Juli 2008

On the road again: Ukiah und die Stadt der tausend Buddhas

Heute bin ich nach Ukiah hochgefahren, so ziemlich die nördlichste Stadt die ich erreichen kann,  ohne zu nah an den Waldbränden zu sein. Die Fahrt entland der 101 ging durch die Weinberge bei Sonoma und erinnerte an den Ausflug nach Napa (selbst hier gibt es noch einige Weingüter).

3 Meilen östlich von Ukiah liegt die Stadt der tausend Buddhas: Eine ehemalige Irrenanstalt, die zu einer buddihstischen Lebensgemeinschaft umgewandelt wurde. Die Gebäude dort sind eine interessante Mischung aus buddhistischen Tempeln und alten Betonbauten (und es gab dort den wohl kitschigsten Laden, den man sich vorstellen kann... voller billiger buddhistischer Plastikfiguren, die ganze Zeit dudelte Meditationsmusik und hinter der Kasse träumte eine dicke Frau vor sich hin). Das Restaurant dort hatte den Stil einer Krankenhaus Cafeteria, aber deutlich besseres (und ausschließlich vegetarisches) Essen. Man erwartete aber, dass ich alles nur mit einer Gabel aß (Welches Geräusch macht das Klatschen mit einer Hand?), was schwer war. Und: Als ich das Restaurant verließ, viel mir auf, wie verraucht es hier ist (man kann auch einen deutlichen Brandgeruch wahrnehmen): Man sieht kaum die angrenzenden Hügel hinter dem grauen Dunst.

Als ich dann heute abend einen Einkaufsbummel durch Thriftstores und Buchläden machen wollte, entdeckte ich die unerwartet konsumentenfeindliche Stimmung von Ukiah: Alle Läden machen um 18:00 zu (bis auf den Safeway, der mein Abendbrot sicherte).

Montag, 30. Juni 2008

One Hundred Years of Solitude

Meme bore up under the exhibitions with the same stoicism that she had dedicated to her apprenticeship. It was the price of her freedom. Fernanda was so pleased with her docility and so proud of the admiration that her art inspired that she was never against the house being full of girlfriends, her spending the afternoon in the groves, ...

One Hundred Years of Solitude erinntert mich an Der Schatten des Windes. Nicht weil sich die Geschichten ähneln sondern wegen dem Erzählstil: Genau wie in Der Schatten des Windes baut auch One Hundred Years of Solitude ganz langsam eine sehr dichte Atmosphäre auf. Wir lernen die Charaktere in einer sehr hellen, magischen Stimmung kennen, man hat zu Beginn des Buches das Gefühl in einem leichten Roman ohne sehr viel Substanz zu sein. Aber ganz allmählich verdichtet sich die Stimmung, wird deutlich düsterer und plötzlich findet man sich in der Mitte des Buches wieder und will unbedingt wissen, wie die Geschichte um die Familie Buendia und die vom Familienvater gegründete Stadt Macondo weitergeht.

Es geht um Magie, düstere Vorhersagen, Politik, Bürgerkrieg und um die Rolle der Buendias in all diesen Geschehnissen, man erlebt das gesamte Leben der einzelnen Familienmitglieder und alle Verstrickungen untereinander. Dabei ist es nie ganz klar, ob die Magie in Macondo wirklich existiert oder ob der Erzähler nur unter demselben Aberglauben leidet wie die meisten Bewohner.

Am Ende (nach einer letzten überaschenden Wendung) hatte ich das Gefühl eine wahrhaft epische Geschichte gelesen zu haben.

Sonntag, 29. Juni 2008

Kalifornien brennt

Heute war ein ruhiger Tag an dem ich einige Bankangelegenheiten geregelt und viel gelesen habe. Nötige Erholung nach praktisch 13 Wochen ohne große Pause.

Beim planen der nächsten Woche wird die zunehmende Zahl and Waldbränden aber immer hinderlicher. Sogar deutsche Nachrichten scheinen ja im Moment davon zu berichten, dass hier der Notstand ausgerufen wurde, da die lokalen Feuerwehren mit den Waldbränden überfordert sind.

Hier in der Bay Area bemerkt man die Brände hauptsächlich dadurch, dass ein Dunst über dem Land liegt: Die Berge, die noch vor einigen Tagen klar zu sehen waren sind nun hinter einer grauen Wand verborgen. Vorgestern konnte man sogar einen leichten Brandgeruch riechen, teilweise werden auch Warnungen über die Luftqualität ausgegeben und in meinen letzten Tagen bei Google habe ich von vereinzelten Fällen gehört in denen Flüge vom San Francisco Airport wegen der schlechten Bedingungen gestrichen wurden.

Eine Karte mit den wichtigsten Informationen findet sich hier .

Eigentlich wollte ich nächste Woche nach Arcata / Eureka  fahren, aber nun ist ein Feuer direkt auf der Highway.

Interesting Times...

Samstag, 28. Juni 2008

No more Google (for now)

Gerade habe ich meine Badge abgeben, meine Kündigung unterschrieben und den letzten kostenlosen Google Pullover erhalten. (Womit ich nun eine Jacke, ein langärmeliges T-Shirt, ein kurzärmeliges T-Shirt und einen Pullover von Google habe)

Von meinem Team hatte ich mich vorher schon verabschiedet und ein paar der anderen Interns sehe ich vermutlich auch noch über das Wochenende. Es hat Spaß gemacht.

Nun geht es ans planen für die nächste Woche, aber dieses Wochenende werde ich erstmal faul sein und lesen und sonst wenig tun.


Freitag, 27. Juni 2008

Bashiba Panorama

Das Kurzeitgedächnis des Menschen kann etwa 5-7 Informationseinheiten gleichzeitig enthalten (eine Informationseinheit ist z.B. eine einzelne Zahl). Eigentlich viel zu wenig um komplexe Situationen zu erfassen. Wenn wir, z.B. an der Börse eine Statusseite mit vielen, vielen Werten (z.B. Aktienkursen) sehen, haben wir lediglich die Illusion der Kontrolle und der Informiertheit.

In Wirklichkeit bleiben nur 5-7 Zahlen gleichzeitig in unserem Gedächnis.

Wie kann man also komplexe Situationen überschaubar darstellen?

Bashiba bildet Werte auf eine Panoramalandschaft ab. Börsenkurse können durch das Wetter symbolisiert werden: Bewölkung, Regen, Wind stellen einzelne (oder zusammengefasste) Kurse da. Mit einem Blick ist klar, ob die Wetterlage gerade gut oder schlecht ist. Sogar unzureichende Daten können symbolisiert werden: Je weniger Daten über die Situation verfügbar sind, desto "künstlicher" erscheint die Landschaft.

Ich finde diese Art Informationen zu visualisieren beeindruckend. Es lässt sich auch beliebig auf andere Arten von Informationen ausdehnen: Webtraffic, Serverdaten, ... alles kann als eine Wetterlandschaft dargestellt werden in der man sofort einen Überblick hat.




P.S. : Vielleicht sollte ich Werbetexter werden, wenn ich groß bin.

Donnerstag, 26. Juni 2008

Wildfires und Rechnungsmönche

In Kalifornien geht es gerade ziemlich heiß her... Wald und Steppenbrände überall. (Den ersten haben wir schon Sonntag bemerkt, als der Rauch über die Autobahn zog)

Für weite Road Trips in der nächsten Woche dürfte das recht ärgerlich werden... aber ich muss eh noch entscheiden wo genau es hingeht und dabei werde ich wohl auch ein Auge auf die Brandvorausschau werfen müssen.

Und aus völlig anderem Zusammenhang: www.billmonk.com ist ziemlich cool: Man registriert sich, findet seine Freunde, gibt an wer wem wieviel schuldet und das System brechnet wer wem wieviel zahlt damit möglichst wenige Bezahlungsvorgänge stattfinden. Äußerst praktisch in Situationen wo viele irgendetwas für die ganze Gruppe bezahlt haben.

Montag, 23. Juni 2008

Lufttauchen

From now on the number of starts you did with an airplane will always be one bigger than the number of landings.
 (Mein Instruktor)

Ich bin heute aus einem Flugzeug gesprungen. In 13.000 Fuß Höhe.

Ich muss sagen es ist ein beeindruckendes Gefühl im freien Fall mit 150 Meilen pro Stunde dem Boden entgegenzukommen. Es wirkt unreal und man hat nicht wirklich das Gefühl zu fallen sondern eher das man über der Landschaft schwebt und einem ein starker Wind ins Gesicht bläst.

Und dann geht der Fallschirm auf und man hat 5 Minuten des Gleitens und Beobachtens, sieht den Flughafen langsam näher kommen, sieht die anderen unter sich (da ich lange gleiten wollte sind wir als letzte gesprungen) und spürt die Luft um sich herum. Es ist wunderschön.

Direkt vor dem Absprung, als wir im Flugzeug saßen und ich meine Angst bemerkte kam mir ein interessanter Gedanke: Die Angst vor dem Absprung ist genau dieselbe, wie die Angst vor einer mündlichen Prüfung. Nicht mehr nicht weniger. Genauso habe ich mich vor der Prüfung für Spieltheorie gefühlt.

Ich weiß nicht, ob es anderen genauso geht, aber ich kann Angst nicht unterdrücken und sie wird auch nicht mit der Zeit weniger. Aber ich kann sie überwinden und wenn die Angst vor einem Fallschirmabsprung nicht anders ist wie die vor einer mündlichen Prüfung, dann stehen mir viele Tore offen.

(P.S. : Fotos hier, aber man darf keine Kamera mit ins Flugzeug nehmen...)

Sonntag, 22. Juni 2008

Praktikumszeugnis

In Deutschland ist es üblich nach einem Praktikum ein Praktikumszeugnis zu bekommen. Diese Praktik ist hier (leider oder Gott sei dank?) fast unbekannt (stattdessen gibt man References: Kontaktinformationen eines Mitarbeiters oder Vorgesetzten der auf Anfrage Auskunft gibt.).

Mein Host hatte also keine Ahnung wie man soetwas schreibt. Und die Vielzahl an mit gTranslate übersetzten deutschen Seiten zu Praktikumszeugnissen hat uns eine heitere halbe Stunde verschafft ("Durch seine Geselligkeit trug er zur Verbesserung des Betriebsklimas bei" bedeutet, das er oft betrunken war?

Letztendlich führt die deutsche Vorschrift, das nichts Negatives in einem Praktikumszeugnis genannt werden darf nur dazu, das eine neue Sprache entsteht, die außenstehenden ersteinmal beigebracht werden muss.

Und mein Image als direkter Deutscher leidet.

Donnerstag, 19. Juni 2008

Final Presentation - Update

Der Vortrag ist gut gelaufen. Ziemlich gut sogar...

Ausserdem habe ich nun eine genehmigte Zusammenfassung meiner Arbeit hier, die ich anderen "da draussen" erzählen darf, die ich aber nicht ins Blog stellen will. Wer interessiert ist kann fragen.

Final Presentation

Ist morgen schon. Und ich sitze hier noch zusammen mit einem grünen Tee vor meinen Schreibtisch und bastele...

Wie schön wäre es doch, könnte man selektiv seine Gedanken veröffentlichen.

Nie mehr präsentieren...

Dienstag, 17. Juni 2008

Fotos

Die Fotos vom Roadtrip nach Lake Tahoe sind da... 

Montag, 16. Juni 2008

Lake Tahoe: Echo Lake Trail, Smaragd Bay und Harrahs Kasino

Operas are the chickflick version of theatre

(Kommentar auf dem Echo Lake Trail)

Die letzten zwei Tage waren Kripa, Karthik, Balaji und ich unterwegs nach Lake Tahoe an der Grenze zwischen Kalifornien und Nevada.

Die Autofahrt selbst dauerte ungefähr 5 Stunden (aber es war einer der beeindrucksten Roadtrips, die ich hier hatte: Zu Beginn gingen die Highways schnurgerade durch hügeliges Gelände und später wanden sie sich die Berge zu Lake Tahoe hoch) und als wir gegen 16:00 in South Lake Tahoe ankamen (wir haben übrigens im Vagabond Inn dort übernachtet) blieb kaum noch Zeit für eine kurze Paddelbootfahrt am Strand entlang und dann einen kurzen Abstecher zum Emerald Bay (den ich besser durch Fotos beschreibe) mit einem Abendessen am See (Waldorfsalat und zudem sehr lecker gemacht. Außerdem ist es sehr vorteilhaft mit Indern zu essen: Sie sind zu 90% auch Vegetarier).

Danach ging es dann ins Kasino, wo ich Menschen zuschauen durfte, die geistlos vor Slotmaschinen saßen (wie kann man stundenlang vor einem Automaten sitzen und nur einen Knopf drücken? Karthik hat es aber richtig gemacht: Da während des Spielens die Getränke umsonst sind dürfte er deutlich im Plus sein). Einige interessantere Spiele gab es auch (BlackJack und verschiedene Pokervarianten), aber das interessanteste war es, die Menschen zu beobachten (der Großteil vermutlich Touristen, einige verbissene Spieler und die aufgedonnerten Mädchen, die vermutlich das einzige Spiel mit positivem Erwartungswert spielen: Fange den großen Gewinner)

Heute morgen sind wir dann den Echo Lake Trail bis nach Tamarack gewandert. Und dabei habe ich meine nächste Buchempfehlung bekommen: Ein Buch über einen Menschen, der mit einem Zoo von Australien nach Kanada reist, dessen Schiff sinkt und der sich mit einem Zebra und einer Hyjene in einem Rettungsboot wiederfindet. Ich muss nur noch Balaji nach dem Titel fragen... (meine Rückempfehlung waren Bücher von Paul Coehlo, von dem er nur den Alchemisten mal gesehen, aber nie gelesen hat)

P.S. : Fotos kommen sobald Picasa und das NASA Wifi mir wohlgesonnen sind

Samstag, 14. Juni 2008

Cleaning up

Late Lights in Minnesota

At the end of a freight train rolling away,
a hand swingin a lantern.
The only lights left behind in the town
are a bulb burning cold in the jail,
and high in one house,
a five-battery flashlight
pulling an old woman downstairs to the toilet
among the red eyes of her cats.

(Ted Kooser)

Langsam wird es hier Zeit aufzuräumen. An der Arbeit bereite ich meine Abschlusspräsentation vor (Ein organisatorischer Großaufwand, da eine Videokonferenz zwischen Indien, Mountain View und Zürich) und schreibe Berichte (natürlich habe ich viel zu spät an den CDS Abschlussbericht gedacht), privat werden die letzten Ausflüge geplant (und vielleicht auch ein Abschlussessen?).

Es ist seltsam wie die Zeit gleichzeitig lang und kurz erscheint. Der Praktikumsbeginn ist eine Ewigkeit her und ich habe das Gefühl mich deutlich verändert zu haben. Aber gleichzeitig ist die Zeit hier extrem schnell verstrichen. Kaum mal ein grauer Tag der nicht verstreichen wollenden Minuten und nie das Gefühl nichts tun zu können oder zu wollen.

Wie sich wohl die Welt "zuhause" verändert hat ?

Donnerstag, 12. Juni 2008

Rama II

Learning and Loving. Nothing else -not fame, not power, not archievement for its own sake- can possibly have the same lasting value.

Wie würde ein Erstkontakt zwischen Menschen und Außerirdischen aussehen? Würden die Menschen mit Angst reagieren oder die anderen mit offenen Armen empfangen?

Das sind die hauptsächlichen Fragen, die Rama II stellt. Nur das es nicht wirklich ein Erstkontakt ist, sondern mehr ein Zweitkontakt. Aber es ist die erste Möglichkeit der Menschheit eine vorbereitete Mission zu den Außerirdischen zu schicken.

Vom religiösen General, der die Möglichkeit, dass Gott die Aliens erschaffen hat, mit offenen Armen animmt, über die aufmerksamkeitsheischende Journalistin bis zum egozentrischen Wissenschaftler werden uns eine Reihe möglicher Reaktionen auf das Ereignis glaubhaft geschildert. Und das in einer äußerst spannenden Weise: Ich habe mir sogar auf der Arbeit immer mal wieder ein paar Minuten genommen um wieder ein paar Zeilen zu lesen.

Learning and Loving oder Furcht und Angst? Das Ende lässt beide Möglichkeiten offen.

By the way: Der Proteinriegel, den ich heute nach dem Training gegessen habe, hatte den Werbespruch food for real humans. Was die Firma sonst wohl so macht?