Montag, 12. Oktober 2009

Züri

Züri oder auch Zürich im norddeutschen Dialekt (und norddeutsch ist alles nördlich der Alpen) ist Standort der größten Google Niederlassung im kontinentalen Europa. Und da man als Google Praktikant Zutritt zu allen Google Außenposten hat, entschieden wir, also Leo und ich, uns (vor inzwischen geraumer Zeit) der Stadt einen Besuch abzustatten.

Neben Google gibt es dort den Zürichsee (auf dem wir eine ausgedehnte Bootsfahrt machten), eine wunderschöne, verwinkelte Altstadt und einen Fluß auf dem sogar Boote des öffentlichen Nahverkehrs fahren.

Ich habe die Stadt auch und vor allem als eventuellen zukünftigen Wohnort besichtigt. Zürich ist sehr teuer (und durch den Wechselkurs der überaus nervigen Rappen erscheint es noch teuer), aber auch sehr schön. In der Altstadt stehen unzählige alte, mittelalterliche Gebäude (die Schweiz war in beiden Weltkriegen neutral: Ihre Städte wurden nie zerstört) und unter anderem findet man dort auch das Cabaret Voltaire, die Geburtsstätte des Dadaismus. Nachteil dieser Gebäude: Niedrige Decken und verwinkelte Innenräume. Außerdem vermutlich hohe Mieten und demzufolge würde meine Wohnung eher am Rande der Stadt liegen.

Neben Google gibt es in Zürich auch eine exzellente technische Universität. Falls ich also nicht genommen werde kann es sein, dass ich dennoch für einige Jahre dort ende.

Achja: Fotos

Sonntag, 11. Oktober 2009

Leaving Munich

Nachdem wir Samstag noch gefeiert haben und ich mit Leo und ihren Freunden aus Spanien noch einige letzte Münchener Sehenswürdigkeiten (nämlich das Schloss Nymphenburg) mitgenommen habe, geht es nun für (zunächst) ein Semester wieder zurück nach Paderborn.

Dort erwarten mich eine Masterarbeit, zu einem hoffentlich interessantem Thema. Eine Vertiefungsprüfung, die überstanden werden will (wiewohl mir die Note mit der Zeit immer unwichtiger erscheint) und ein hoffentlich interessanter SHK Job im Bereich von Speichersystemen (wo ich hoffentlich nützliches für meine spätere Arbeit lerne).

Ärgerlich, dass in Paderborn inzwischen eine ganze Reihe Menschen sind, die mich nur in der Rolle des stillen Zuhörers tolerieren wollen oder aber (alternativ) voller Neid sind... . Während viele Menschen bei charismatischen Alphatieren geradezu nach einer Entschuldigung dafür suchen, sie zu bewundern, haben wir ruhigeren Gesellen deutlich schlechtere Karten: Sobald man gute Leistungen nicht mehr ignorieren und kleinreden kann wird man um sie beneidet.
Aber ich hoffe das Interesse an den fachlichen Themen wird diese Probleme überwiegen.


Worauf ich mich auch freue sind zahlreiche Besuche, die ich im nächsten halben Jahr machen werden kann: Bianca will in Bonn besucht werden, Leo in Barcelona, Ulf in New York und Greta in Aachen. Es gibt also (wenn mir die Masterarbeit genügend Zeit lässt) viel Gelegenheit, einige unbekannte Ecken der Welt zu sehen...

Samstag, 10. Oktober 2009

Salzburg

Das Praktikum ist vorbei und ich genieße einige letzte Tage in München, bevor es zurück nach Paderborn geht und ich wieder in den Alltag des Studentenlebens eintauche (nur noch ein Semester!).

Gestern habe ich den Tag genutzt, um die Geburtstadt von Christian Doppler (und weniger bedeutenden Persönlichkeiten), das schöne Salzburg in Österreich, zu besuchen. Damit habe ich nun jedem der drei großen, deutschsprachigen Länder hier unten einen Besuch gewidmet. (Die Schweiz mit Zürich war letztes Wochenende dran und ich werde hoffentlich noch einen nachträglichen Beitrag schreiben)

Fotos von Salzburg gibt es hier. Besonders gefallen hat mir ein kleines Haus, das man von der Festung aus gesehen hat (naja, eigentlich gab es eine ganze Reihe an schönen Häusern). Wenn ich einmal reich bin, möchte ich genau so eines haben und einrichten.

Heute wird also nocheinmal mit den anderen Praktikanten gefeiert (ich werde sie vermissen und wir haben uns schon versprochen uns in Zürich wiederzusehen, wenn wir alle einen Job haben.) und morgen wird gepackt und aufgeräumt.

Es war eine interessante Zeit hier. Ich habe einiges gelernt (seltsamerweise mehr darüber, wie Menschen sind, als anderes. Aber die Arbeit an Code Search hat mich auch einiges über Suche im Allgemeinen gelehrt.) und bin um viele Erfahrungen reicher.

Ich habe mich entschlossen diesen Blog hauptsächlich als privates Tagebuch weiterzuführen. Das heißt, ich werde die meisten Einträge nicht mehr veröffentlichen, dafür aber wieder (viel) regelmäßiger schreiben.