Mittwoch, 23. Juli 2008

Die Bücherdiebin

Hans Junior hatte von seinem Vater die Augen und die Körpergröße geerbt.
Aber das Silber in seinen Augen war nicht warm wie bei Papa; 
Es war geführert worden.

Die Bücherdiebin handelt von einem Mädchen, das alles verloren hat, ein neues Leben findet, und schließlich wieder alles verliert. Die Bücherdiebin handelt auch vom 2. Weltkrieg und vom Leben einer deutschen Familie. (Übrigens das erste Buch über den 2. Weltkrieg, das ich aus dieser Perspektive gelesen habe)

Vor allem aber handelt die Bücherdiebin davon, wie Freundschaft, Mitgefühl und nicht zuletzt Menschlichkeit sich angesichts des Grauens wieder und immer wieder aufbäumen um kleine Siege und noch größere Niederlagen zu erkämpfen.

Als das geschrieben aus der Perspektive eines, seltsam anteilnehmenden, Todes (Und man muss sich vorstellen, wie schwer es für den Tod sein muss, Anteil am Leben einzelner Personen zu nehmen) in einem Stil, den ich auch hier zuerst gelesen habe.

Ein beeindruckendes Buch.

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