Montag, 23. Juni 2008

Lufttauchen

From now on the number of starts you did with an airplane will always be one bigger than the number of landings.
 (Mein Instruktor)

Ich bin heute aus einem Flugzeug gesprungen. In 13.000 Fuß Höhe.

Ich muss sagen es ist ein beeindruckendes Gefühl im freien Fall mit 150 Meilen pro Stunde dem Boden entgegenzukommen. Es wirkt unreal und man hat nicht wirklich das Gefühl zu fallen sondern eher das man über der Landschaft schwebt und einem ein starker Wind ins Gesicht bläst.

Und dann geht der Fallschirm auf und man hat 5 Minuten des Gleitens und Beobachtens, sieht den Flughafen langsam näher kommen, sieht die anderen unter sich (da ich lange gleiten wollte sind wir als letzte gesprungen) und spürt die Luft um sich herum. Es ist wunderschön.

Direkt vor dem Absprung, als wir im Flugzeug saßen und ich meine Angst bemerkte kam mir ein interessanter Gedanke: Die Angst vor dem Absprung ist genau dieselbe, wie die Angst vor einer mündlichen Prüfung. Nicht mehr nicht weniger. Genauso habe ich mich vor der Prüfung für Spieltheorie gefühlt.

Ich weiß nicht, ob es anderen genauso geht, aber ich kann Angst nicht unterdrücken und sie wird auch nicht mit der Zeit weniger. Aber ich kann sie überwinden und wenn die Angst vor einem Fallschirmabsprung nicht anders ist wie die vor einer mündlichen Prüfung, dann stehen mir viele Tore offen.

(P.S. : Fotos hier, aber man darf keine Kamera mit ins Flugzeug nehmen...)

4 Kommentare:

Ulf hat gesagt…

*neid*

Anonym hat gesagt…

Denk immer dran:
"What goes up, must come down"
(Learning to fly/Tom Petty)

Anonym hat gesagt…

"Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein"

chkoenig hat gesagt…

Heller Wahnsinn Christa