Dienstag, 25. März 2008

San Francisco und AMES

Gestern habe ich San Fran besichtigt. Von meinem Hostel aus bin ich zunächst zur Fishermens Wharf gelaufen, die zu diesem Zeitpunkt noch ausgestorben war (als ich später nocheinmal vorbeikam, war sie völlig überlaufen). Dort habe ich die Seehunde und Alcatraz photografiert (Photos kommen bald :-)), dann bin ich mit dem Bus zur Golden Gate Bridge gefahren. Die Golden Gate Bridge fand ich sehr beeindruckend: An beiden Seiten der Brücke ist ein kleiner Park der abseits genug von der Strasse ist um ruhig zu sein und von wo man die Brücke sehr gut sehen kann und ihre ganze Größe wahrnimmt (einen guten Eindruck von der Größe bekommt man, wenn ein großes Containerschiff unter der Brücke durchfährt und plötzlich ganz klein aussieht). Auf der Brücke ist es durch den Verkehr relativ laut und man fühlt ständig das vibrieren des Bodens und hört, wie das Metall arbeitet. Und man hat einen hervorragenden Ausblick auf den Bay und San Fran. 

Nach der Wanderung über die Golden Gate Bridge bin ich weiter zum Golden Gate Park und dort speziell den Japanese Tea Garden, ein wunderschöner Garten, der leider relativ überlaufen war. Bei einem grünen Tee (milder Geschmack, helle Farbe, kein Geruch, relativ viel Koffein, als Gesamtnote würde ich eine 4 geben) konnte man aber doch spüren, welchen Eindruck der Garten machen muss, wenn er menschenleer wäre.

Als letzten Punkt meines San Fran Aufenthaltes war ich im City Lights Bookstore und kann nur sagen: So muss ein Bücherladen aussehen. Auf drei Stockwerken wurden hier Bücher in engen Gängen auf Regalen präsentiert, dass man ständig versucht war eines herauszunehmen und zu lesen... Das oberste Stockwerk war nur für Poesie. (Einige Gedichte hangen aus, ich fand "democracy" von Charles Bukowski sehr schön) leider habe ich keine Fotos gemacht, da mir der Rucksack samt Fotoapperat am Eingang abgenommen wurde.

Heute bin ich dann weiter nach Mountain View. Man merkt deutlich den Unterschied zwischen dem lebhaften und chaotischem San Fran und dem Vorstadtgefühl von Mountain View. Morgen werde ich mir ersteinmal ein Fahrrad kaufen müssen, da die Wege hier doch sehr weit sind und im Vergleich zu San Fran das Nahverkehrsnetz recht schlecht (aber immerhin vorhanden). Ich habe erste Probleme damit gehabt etwas zu essen zu bekommen (die "Supermärkte" die ich bis jetzt gefunden habe, verdienten diesen Namen nicht und hatten nur schlechtes Fertigessen, habe dank Google Maps aber nun einen größeren Supermarkt gefunden, der in Fahrradreichweite sein sollte). Da ich hier bei der NASA bin, kann ich auch nicht über das Google WiFi Netz ins Internet sondern muss das Netz der NASA benutzen, dass etwas restriktiver ist (nur http / https ). Die Unterkunft hier ist sowiso komisch: Kein Schreibtisch oder ähnliches, nichtmal warmes Wasser in der Dusche (argh.) dafür aber ein Putzservice, ein großer Kühlschrank auf dem Zimmer und ein Swimming Pool vor der Nase. Auf der Basis ist auch ein Mc Donalds... und ein fahrender BBQ-Mann... und sonst keine Möglichkeit etwas zu essen...

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