Montag, 26. Mai 2008

Enders Game

It had to be a trick or you couldn't have done it. It's the bind we were in. We had to have a commander with so much empathy that he would think like the buggers, understand them and anticipate them. So much compassion that he could win the love of his underlings and work with them like a perfect machine, as perfect as the buggers. But somebody with that much compassion could never be the killer we needed.

Enders Game ist ein Klassiker der Science Fiction und ein wirklich lesenswertes Buch. Es geht um einen Krieg der Menschen gegen eine Außerirdische Rasse, ein Krieg bei dem es um das Überleben der Menschheit gehen könnte und ein Krieg der sich anscheinend nur durch ein Mittel gewinnen lässt: Einen alles überragenden, nie dagewesenen Strategen.

Dieser Stratege soll Ender werden und die meiste Zeit über beschäftigt sich das Buch mit seinem Training (es gibt übrigens deutliche Parallelen zu Starship Troopers [Buch, nicht Film!], nur das Ender kein einfacher Soldat, sondern höchster Kommandeur ist) und seinem Innenleben. 

Ender wird systematisch isoliert und vor immer schwerere Aufgaben gestellt. Stets ist er Teil eines von ihm nicht einzusehenden, allumfassenden Plans. Man könnte sagen, dass seine Menschlichkeit systematisch dem Überleben der Menschheit geopfert wird und eine der wichtigsten Fragen, die das Buch stellt, ist, ob dies legitim ist. Gleichzeitig beschäftigt sich das Buch mit dem Geschehen auf der Erde, der Manipulierbarkeit von Menschen und vielen Aspekten der Psychologie der Macht

Das Buch kann diese Fragen auf 324 Seiten natürlich nicht beantworten und oft werden sie auch nur angeschnitten. Aber sie werden auf eine höchst spannende Art und Weise gestellt und verdeutlicht. Wer sich auch nur ein wenig für Science Fiction interessiert, sollte dieses Buch gelesen haben.

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