Montag, 3. August 2009

Son of a Witch & Der nächste Buchladen

I was happy with my marriage, and happier still when I was widowed, though happiness seems incidental to a good life. I never wanted to take the cane my father gave me, and I picked it up and broke his nose with it, and he laughed so hard he fell into the well.

Liir ist vielleicht der Sohn der Hexe Elphaba, der Wicked Witch of the West, vielleicht auch nur als Kleinkind in ihre Hände gelegt worden. Liir ist jung, weltfremd und unerfahren und doch entschließt er sich die Suche Elphabas nach Nor, der Tochter ihres Geliebten Fiyero, fortzusetzen. Ein hoffnungsloses Unterfangen (Nor selbst kommt im Buch nur weit am Horizont vor.), aber währenddessen entwickelt er sich vom naiven Bauersjungen über den gehorsamen Soldaten zu einem selbst-denkenden und auch selbst-zweifelnden Menschen, mit dem man einfach Sympathie haben muss.

Son of a Witch, der Nachfolgeroman zu Wicked setzt genau dort an, wo Wicked aufgehört hat und führt im selben Stil und mit den selben hoffnungsvollen und -losen Untertönen die Geschichte des Zauberlandes Oz fort. Etwas schwächer als Wicked und etwas gewohnter zwar, aber immer noch lesenswert, wenn man eine Märchengeschichte aus einer anderen Perspektive lesen will.

Das war also mein erstes Münchener Buch. Das zweite, Landschaft in Tee gemalt, liegt nun vor mir. Ich habe es in Dichtung & Wahrheit, einer kombinierten Wein- und Buchhandlung gefunden (und einem der schönsten Buchläden, die ich bis jetzt gesehen habe).

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