Sonntag, 8. März 2009

Watchmen

Heard a joke once: Man goes to doctor. Says he's depressed. Says life seems harsh and cruel. Says he feels all alone in a threatening world where what lies ahead is vague and uncertain. Doctor says "Treatment is simple. Great clown Pagliacci is in town tonight. Go and see him. That should pick you up." Man bursts into tears. Says "But, doctor...I am Pagliacci." Good joke. Everybody laugh. Roll on snare drum. Curtains.

Willkommen im Amerika des Jahres 1985. Der Vietnam Krieg wurde dank des Eingreifens von Dr. Manhattan, einem Superhelden, gewonnen... ...und die Welt steht kurz vor einem Atomkrieg.

Maskierte Superhelden, Watchmen, waren bis vor kurzem allgegenwärtig. Nur: Bis auf Dr. Manhattan sind diese Superhelden gewöhnliche Menschen. Keine Superkräfte. Keine höhere Moral als die Menschen um sie herum (Und der einzige Held, der die wirklich klassische Superheldenmoral verkörpert bleibt langweilig und schwach). Und seid kurzem sind sie außerdem verboten.

Das ist die Welt in der Watchmen spielt. Eine dunkle Welt, voller Abgründe und böser Wahrheit. Und Schauplatz eines teuflischen Plans eines unverbesserlichen Gutmenschen. Ich habe selten einen Film gesehen, der so überzeugend Atmosphäre erzeugt und so tiefe, zerbrochene und geflickte Charaktere hat. Die Geschichte ist voller Wendungen, bei der die klassische schwarz-weiße Superheldenwelt bis ins Detail zerlegt wird. Das Ende überascht und ist doch logisch und einleuchtend. Selten habe ich einen Film gesehen, der mich so intensiv beschäftigt hat.

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