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Sonntag, 29. Mai 2011

The Posthumous Memoirs of Bras Cubas

I wavered for some time between starting these memoirs with their beginning or with their end, meaning: Should I start with my birth or my death?

These are the first lines of chapter I of The Posthumous Memoirs of Bras Cubas. As an Acute and truthful observer Bras Cubas describes his life in 19th century Brazil. It is the rather uneventful life of a rich bachelor trying but never quite managing to find his place in the life around him. Commenting and analyzing this strangely passive life from the comfortable position of being dead the narrator excels in accurately and openly describing his own states of mind and his observations about the people around him.

We learn about his love for Virgilia, a long affair with a complicated past, his studies in Portugal where he is rescued by a farmer (beautifully describing his thought processes when deciding how much money to give the farmer in order to prove himself thankful), a freed slave whose first action was to buy a slave himself and a mad philosopher whose philosophy he immediately recognizes as the only true one.

Originally published in 1880 the Memoirs are written in an almost drunken, meandering way. The length of the chapters and their style greatly varies, with some chapters composed entirely of dots, chapters addressing the reader directly or notes about a chapter the narrator planned to make but did not quite get to. It is a style fitting to the passive, seldom self controlled life of Bras Cubas and, in the end, very entertaining to read.

Sonntag, 22. Mai 2011

The Museum of Innocence

Time for a further attempt to revive this blog and overcome my past laziness in updating it. And while there is a lot to tell about the time between my last entry and now I will skip all that for now and start with a book review.


Set in the Turkey of the seventies (but written in 2009), The Museum of Innocence, describes a few years in the life of Kemal, wealthy heir of his fathers factory and member of the rich and "westernized" social circles of Istanbul. Westernized is an ill-defined term here, because even though this small group of friends tries to appear more open and free than the traditional Turkish society of these days, they are still bound by many of the same morals. It is still a great exception that Sibel and Kemal slept together, even though their relationship has lasted for years. Indeed, Kemal once recalls an instance of a relationship that broke apart because of this: After sleeping multiple times together before marriage the man decided that his girlfriend was obviously immoral and left her.

But Sibel and Kemal are happy together, and their engagement party is scheduled to be soon and it has to be in western style in a big hotel with illegally imported whisky. A true party for the elite of Istanbul. But then Füsun appears, a shopgirl and old childhood acquaintance of Kemal. And slowly but surly his life breaks down. They begin to hopelessly fall in love, a love going so far that he starts collecting little items out of her possession. Each cigarette stub she leaves in the empty apartment where they meet, maps of their other meeting places, every little item he can somehow attach a meaning to.

Within this rapidly changing Turkish society the struggle between the imported Western values and the old Turkish morals is always present. In the end their lives unravel, hopes are destroyed, friends alienated and lost, dreams broken. Kemal is left wandering through the world visiting museums and meeting collectors. The Museum of Innocence, exhibiting the items he collected from Füsun is founded in her old house, reminding every visitor of their struggle and also of Kemals admission that, after all, he lived a happy life.

Written by Nobel Prize winner Orhan Pamuk, the book takes us on a expedition into Kemals mind, explaining his motivations and his impressions of the people around him, bringing the microcosmos of the upperclass society of Istanbul to life.





Sonntag, 6. Dezember 2009

Datenkrake Google?

Nach langer Zeit habe ich mich entschlossen, wieder einen Artikel hier einzustellen.

In den letzten Wochen und Monaten und eigentlich auch schon seit längerem bekomme ich verstärkt den Eindruck, das Google von vielen meiner Kommilitonen vor allem als eine Datenkrake angesehen wird. Teilweise wurde ich nach meinem Praktikum sogar als gehirngewaschen bezeichnet (eine sehr einfache Position: Egal was ich sage. Der Grund ist die Gehirnwäsche. Allerdings übersehen diejenigen, dass ich bereits vor meinem Praktikum von Google überzeugt war).

Ich möchte hier deswegen (und weil viele auch aus Höflichkeit dieses Thema nicht direkt ansprechen wollen) versuchen, ein kohärentes Argument zu formulieren, warum ich diese Bedenken nicht teile. Ich würde mich freuen, wenn in den Kommentaren eine Diskussion über das Thema zustande kommt.

Kümmert sich Google nicht um Privacy?

Google ist immer noch eine junge Firma. Privacy wurde, gerade in den ersten Jahren, noch nicht als ein Kernthema angesehen. Man hatte eine Suchmaschine, dann kam ein Email-Dienst hinzu und schrittweise folgten mehr und mehr Dienste und Services. Privacy war zu diesen Zeiten noch kein großes Thema und wurde in diesem Durcheinander schlichtweg übersehen.

Dies ändert sich zur Zeit. Google hat hier eine Übersichtsseite eingerichtet, auf der sich jeder informieren kann, welche Informationen Google genau über ihn speichert. Außerdem können dort die Datenschutzbestimmungen aller benutzten Services eingesehen werden. Google erklärt außerdem in seinen Datenschutzbestimmungen hier genau, zu welchem Zweck Daten gesammelt werden. Im Hinweis für GoogleMail steht z.B.

Die Computer von Google werten die Informationen in Ihren Nachrichten aus verschiedenen Gründen aus, unter anderem zur Formatierung und Darstellung der Informationen für Sie, zur Schaltung von Anzeigen und verwandten Links, zur Vermeidung von unerwünschten Massen-E-Mails (Spam), zur Sicherung Ihrer Nachrichten und zu anderen Zwecken im Zusammenhang mit dem Angebot von Google Mail.

Man beachte dabei, dass hier von einer Auswertung von Computer gesprochen wird. Menschen schauen sich die Mails ohne weiteres garnicht an.

Auf die Auswertung durch Computer zu verzichten ist illusorisch: Googles Geschäftsmodell ist es, Geld mit dem Schalten von kontextueller Werbung zu verdienen. Der Kontext kann aber nur bestimmt werden, wenn eine Mail ausgewertet werden darf. Auch die Spambekämpfung kann nur effektiv durchgeführt werden, wenn Emails ausgewertet werden dürfen.

Desweiteren wird (selbstverständlich) auch der Verkauf von Daten an Dritte ausgeschlossen:

Auf keinen Fall verkaufen oder vermieten wir Ihre persönlichen Daten oder geben sie auf andere Art an Dritte weiter, außer in den wenigen in den Google-Datenschutzbestimmungen beschriebenen Fällen, wenn wir z. B. glauben, dass dies aus gesetzlichen Gründen erforderlich ist.

Fehler in Datenschutzbestimmungen und Nutzungsbedingungen werden behandelt, wie technische Fehler auch und möglichst schnell behoben. Es ist im Leben allgemein meistens ratsamer Dinge, die durch Fehler erklärt werden können, nicht allzuschnell als Bosheit einzustufen.

Die üblichen Anmerkungen zu diesen Argumenten sind vor allem, dass man ja nicht wissen könne ob Google sich tatsächlich an diese Bestimmungen hält. Dies führt uns zu meinem zweiten Punkt.

Welche Motivation hat Google eigentlich, meine Daten auszunutzen?

Google ist umgeben von einem Schwarm an Medien, die sich auf jeden Fehler, die das Unternehmen macht stürzen werden. Große Medienmogule wie Murdoch sind von Google verärgert und werden sicher keine Panne verheimlichen. Ein Skandal um mißbräuchlich verwendete Daten wäre extrem schlecht für Google: Google verdient mit jedem Klick auf eine Werbeanzeige. Weniger Kunden für Google bedeuten direkt weniger Geld für das Unternehmen.

Stehe ich vor der Alternative, einen Email-Account bei Google oder aber bei einem kleinen Drittanbieter einzurichten, halte ich meine Daten bei Google sogar für deutlich besser aufgehoben. Je kleiner ein Unternehmen ist, desto größer ist die Gefahr, dass es bald von einem der großen Spieler aufgekauft wird. (Viele Start-Ups werden sogar mit dem Ziel gegründet irgendwann für ein paar Millionen aufgekauft zu werden) Wird aber mein Email-Anbieter gekauft, so sind meine Daten plötzlich bei einer dritten Partei, mit der ich vorher nichts zu tun hatte. Ein Risiko das ich minimieren kann, wenn ich mein Konto bei Google, als einer sehr großen und stabilen Firma führe.

Schlimmer noch: Wenn eine kleine Firma sich dazu entscheidet, meine Daten mißbräuchlich zu verwenden, risikiert sie wesentlich weniger als Google, da die Medien dem Skandal nicht im selben Maße Aufmerksamkeit schenken werden. Eine kleine Firma ist meiner Meinung nach deswegen wesentlich unsicherer als Google.

(Es gibt hier sicher noch einige Alternativen die man durchdenken kann, aber ich möchte den Post nicht allzulang werden lassen.)

Abschließende Worte

Ich denke, dass große Firmen (vielleicht sogar speziell große Computerfirmen, denn ein ähnliches Schicksal haben früher auch IBM und Microsoft erlitten) generell schnell das Ziel einer gewissen Art von Paranoia werden. Computerprogramme sind ein wenig wie (die Vorstellung von) Magie: Unheimlich komplex und potentiell sehr mächtig. Computerprogramme die gleichzeitig auf tausenden von Computern laufen und Petabytes an Daten verwalten um so mehr.

Menschen haben Angst vor komplexen und undurchsichtigen Dingen. Deswegen werden große Firmen selbst bei besten Intentionen (Ich bin fest überzeugt, dass sehr viele der Mitarbeiter Googles tatsächlich die Welt verbessern wollen) schnell Ziel einer modernen Form der Hexenjagd: Ohne sich tiefergehend mit der Materie zu beschäftigen werden sie als unheimliche, dunkle Krake dargestellt, die in tiefen Abgründen hockt und nur darauf wartet, alle Daten derer sie habhaft werden kann möglichst gewinnbringend zu verkaufen.

Sonntag, 11. Oktober 2009

Leaving Munich

Nachdem wir Samstag noch gefeiert haben und ich mit Leo und ihren Freunden aus Spanien noch einige letzte Münchener Sehenswürdigkeiten (nämlich das Schloss Nymphenburg) mitgenommen habe, geht es nun für (zunächst) ein Semester wieder zurück nach Paderborn.

Dort erwarten mich eine Masterarbeit, zu einem hoffentlich interessantem Thema. Eine Vertiefungsprüfung, die überstanden werden will (wiewohl mir die Note mit der Zeit immer unwichtiger erscheint) und ein hoffentlich interessanter SHK Job im Bereich von Speichersystemen (wo ich hoffentlich nützliches für meine spätere Arbeit lerne).

Ärgerlich, dass in Paderborn inzwischen eine ganze Reihe Menschen sind, die mich nur in der Rolle des stillen Zuhörers tolerieren wollen oder aber (alternativ) voller Neid sind... . Während viele Menschen bei charismatischen Alphatieren geradezu nach einer Entschuldigung dafür suchen, sie zu bewundern, haben wir ruhigeren Gesellen deutlich schlechtere Karten: Sobald man gute Leistungen nicht mehr ignorieren und kleinreden kann wird man um sie beneidet.
Aber ich hoffe das Interesse an den fachlichen Themen wird diese Probleme überwiegen.


Worauf ich mich auch freue sind zahlreiche Besuche, die ich im nächsten halben Jahr machen werden kann: Bianca will in Bonn besucht werden, Leo in Barcelona, Ulf in New York und Greta in Aachen. Es gibt also (wenn mir die Masterarbeit genügend Zeit lässt) viel Gelegenheit, einige unbekannte Ecken der Welt zu sehen...

Samstag, 10. Oktober 2009

Salzburg

Das Praktikum ist vorbei und ich genieße einige letzte Tage in München, bevor es zurück nach Paderborn geht und ich wieder in den Alltag des Studentenlebens eintauche (nur noch ein Semester!).

Gestern habe ich den Tag genutzt, um die Geburtstadt von Christian Doppler (und weniger bedeutenden Persönlichkeiten), das schöne Salzburg in Österreich, zu besuchen. Damit habe ich nun jedem der drei großen, deutschsprachigen Länder hier unten einen Besuch gewidmet. (Die Schweiz mit Zürich war letztes Wochenende dran und ich werde hoffentlich noch einen nachträglichen Beitrag schreiben)

Fotos von Salzburg gibt es hier. Besonders gefallen hat mir ein kleines Haus, das man von der Festung aus gesehen hat (naja, eigentlich gab es eine ganze Reihe an schönen Häusern). Wenn ich einmal reich bin, möchte ich genau so eines haben und einrichten.

Heute wird also nocheinmal mit den anderen Praktikanten gefeiert (ich werde sie vermissen und wir haben uns schon versprochen uns in Zürich wiederzusehen, wenn wir alle einen Job haben.) und morgen wird gepackt und aufgeräumt.

Es war eine interessante Zeit hier. Ich habe einiges gelernt (seltsamerweise mehr darüber, wie Menschen sind, als anderes. Aber die Arbeit an Code Search hat mich auch einiges über Suche im Allgemeinen gelehrt.) und bin um viele Erfahrungen reicher.

Ich habe mich entschlossen diesen Blog hauptsächlich als privates Tagebuch weiterzuführen. Das heißt, ich werde die meisten Einträge nicht mehr veröffentlichen, dafür aber wieder (viel) regelmäßiger schreiben.

Sonntag, 26. Juli 2009

Farchant

Das Wochenende über war ich mit meiner Patentante in Farchant, wandern. Aufgrund des unsteten Wetters sind wir am Samstag dann aber doch nur kurz zu den Kuhfluchtsfällen hochgewandernt und haben dann das Schloss Linderhof besichtigt.

Von König Ludwig dem Zweiten erbaut war es das einzige Schloss, was er auch über längere Zeit bewohnt hat. Was schön ist: König Ludwig hatte die Gewohnheit verschiedene Bühnenbilder aus Wagners Opern um das Schloss herum nachzubauen. So kann man also in der Venusgrotte, durch ein Szenenbild des Tannhäusers gehen. Das Wasser der Grotte konnte übrigens auf über 40 Grad erwärmt werden, um dem König das Baden zu ermöglichen. Am Abend ging es dann ins bayrische Kabinett zu Grünwald und seiner (fast) perfekten Hitler-Imitation.

Heute morgen waren wir dann (in Rekordzeit!) auf dem Wank, einem ca 1600m hohen Berg in der Nähe von Farchant. Die Aussicht war hervorragend und das Gefühl, mal wieder eine längere Strecke zu wandern auch. Aber seht selbst (Bilder vom Schloss und vom Berg).

Freitag, 8. Mai 2009

Psychologisch-philosophisches Gerangel

Freitage sind im Moment bei mir ja völlig mit Philosophie belegt. Das Seminar Handlungen sticht dabei insoweit heraus, dass es ein philosophisch - psychologisches Forschungsseminar ist, also eine kooperation zweier Fachgebiete von denen ich einem garnicht und dem anderen nur halb angehöre.

Heute war die erste 'echte' Sitzung (nach der Einführung und Franz Mechsners Vortrag) der Gruppe: Und fast von der ersten Minute an entbrannte eine heftige und sehr spannende Diskussion um verschiedene philosophischen Aussagen im behandelten Text von Runggaldier und später auch um die psychologischen im Lehrbuchtext von Goschke

Was habe ich daraus mitgenommen?

Zum einen eine Anekdote von Prof. Scharlau: Es gibt verschiedene Motivationstendenzen in Menschen (bzw. es gibt eine Theorie, die sagt, dass es sowas gibt) unter anderem das Machtmotiv und das Leistungsmotiv. Beim Machtmotiv geht es darum, Macht über andere auszuüben, beim Leistungsmotiv darum, seine eigene Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen.
Nun hat man US Präsidentschaftskandidaten auf diese Motive und damit verbundene Verhaltensweisen untersucht. Und siehe da: Präsidentschaftskandidaten, die eher von ihrem Leistungsmotiv getrieben wurden tendierten dazu, früher ihre Kandidatur aufzugeben, als Präsidentschaftskandidaten, die vom Machtmotiv gelenkt waren. (Das deckt meine eigenen Thesen, und ich habe vor dieses und einige andere Beobachtungen in einem späteren Eintrag nocheinmal auszubreiten)

Zum anderen: Philosophen sind seltsame Gesellen. Es war für sie schwer einzusehen, dass wir unsere Bewegungen auch mit mehr als fünf Sinnen beobachten ("Muss ich beobachten, dass mein Arm sich bewegt, wenn ich ihn bewege?" war der Ausgangspunkt für diese Diskussion) und noch schwerer, dass 'wir' Psychologen Geschehnisse eben nicht physikalistisch (also durch physikalische Gesetze) erklären. Auch das unsere Definitionen oft Arbeitsdefinitionen sind, ist für einen Philosophen neu: Dort wird normalerweise definiert, bevor räsoniert wird.

Der schönste Moment der Debatte war, als ich eine Erwiederung mit den Worten "Ich bin ja kein richtiger Psychologe" anfing und ich laut mit "Aber Sie sind ja einer von uns!" von der Psychologenseite unterstützt wurde.

Montag, 6. April 2009

Reykjavik 2: Kunst

Am 2. Tag in Keflavik haben wir (in den Zeiten, in denen wir nicht auf Busse warteten, in dem Zusammenhang ist auch das Wort Scatterbrain sehr schön und passend) neben dem Kolaportið Flohmarkt (mit einer riesengroßen Auswahl an isländischen Büchern, ich muss unbedingt isländisch lesen lernen) vor allem verschiedene Kunstgallerien in Reykjavik besucht.

In Kunstgalerien darf man leider meistens keine Fotos machen. Im Hafnarhusio habe ich aber einfach mit der Regel gebrochen und ein paar Fotos der Gemälde von Erro gemacht. Gerade das Bild mit Mao vor der New Yorker Skyline fand ich sehr aufwühlend, erschreckend und auch beeindruckend. Zur Erro Game Gallerie gab es auch eine Anzahl "Bauklötze" mit denen man die dort gezeigten Bilder in der Gallerie nachbauen konnte. Eine interessante Idee, um den Besucher tiefer in die Kunst miteinzubeziehen.

Danach waren wir auch (diesmal ohne Fotos) in der Nationalgallerie. Besonders schön war ein Bild, auf dem einige unleserliche Schriftfetzen recht chaotisch angeordnet waren. Schrift, selbst unleserliche, hat immer etwas magisches, finde ich. Zu einem Zettel, den man zufällig auf der Straße findet und liest kann man sich tausend Geschichten denken. Und es macht Spaß, selber zufällige Zettel zu verteilen und sich auszumalen, was für Gedanken man dabei bei anderen Menschen auslöst.

Auch ein sehr beeindruckend war eine Bilderreihe über einen Performance-Kunst-Akt bei dem sich der Künstler als Statue verkleidet hatte und während einer Ausstellung plötzlich aufstand und ging. Die Statue weckte soviele Assoziationen (Kriegsopfer, griechischer Philosoph, Geist, Marmorstatue eines berühmten Menschen, ...) das es schade ist, nicht dabeigewesen zu sein.

Am Abend bin ich dann nach Keflavik gefahren und habe mich heute über Flugzeug und Bus wieder nach Paderborn vorgearbeitet. Ich vermisse das isländische Wetter, den Wind und die relative Kälte. Aber ich habe währenddessen Egils Sage zuende gelesen, also folgt demnächst noch ein (sogar zwei, da ich mir 101 Reykjavik am Flughafen gekauft habe) Beitrag zu Island.

Mittwoch, 18. März 2009

Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins

Doof it yourself (Link geht auf einen sehr lesenswerten Spiegelartikel) drückt die heutige Zeit gut aus. Es geht nicht mehr darum, was man weiß, wofür man sich interessiert und was die eigenen Überzeugungen sind. Es geht darum, wie man vor anderen gut dasteht.

Und dafür ist den meisten Menschen fast jedes Mittel recht. Und es stört anscheinend keinen. Im Gegensatz: Ein Mensch, der konsequent nur an sich selbst denkt und mit allen Mitteln versucht möglichst viel Macht und Einfluss an sich zu reißen wird nur selten verachtet.

Schwächere Menschen fürchten sich vor ihm... und doch bewundern sie ihn auch, weil er anscheinend für klare Prinzipien und einfache Lösungen steht. Oft wird selbstherrliche Brutalität im weißen Mantel mit Gerechtigkeit verwechselt. Stärkere aber gutmütige Menschen sehen oft ein hilfloses Kind und versuchen die tieferen Gründe hinter dem Egoismus zu sehen. Sie beginnen zu helfen und merken zu spät, dass ihnen der Dolch in den Rücken gestoßen wird.

Ein anderer Zeitungsartikel spricht von der Überbewertung von Selbstbewusstsein in der Schule. Es geht nicht nur um die Schule: Unsere gesamte Gesellschaft ist inzwischen derart auf Selbstbewusstsein und das Ich im Gegensatz zum Gemeinwohl fixiert. Auf unzähligen Seminaren und Lehrgängen wird uns beigebracht, wie wir möglichste eloquent Reden halten, wie wir Texte so schreiben, dass sie mehr Menschen beeinflussen, wie wir Webseiten gestalten, so dass nicht die tatsächliche, sondern die gefühlte Qualität der verkauften Produkte entscheidend ist. Es geht vor allem darum sich zu profilieren.

Es gibt immer weniger Menschen die wirklich etwas bewirken wollen. Und das ist irgendwo schade.

Freitag, 16. Januar 2009

Stille

Cleaver machte einen schnellen Schritt durch den Raum und schlug seinem Sohn hart ins Gesicht. Er hat noch nie im Leben jemandem eine Ohrfeige gegeben. Dann durchquerte er die Molkerei, stieß den schwarzen Vorhang auf und stürzte durch die Tür nach draussen.

Cleaver ist ein Mensch der alles erreicht hat. Doch dann, direkt nach seinem Interview mit dem amerikanischen Präsidenten und direkt nachdem sein Sohn einen quasi-Autobiographischen Veriss über sein Leben veröffentlich hat, entschließt er sich aus dem Leben zu verschwinden: Er zieht in ein Haus ohne Strom in den Bergen Norditaliens.

Dort beginnt er sein Leben aufzuarbeiten. Von seinen vielen Geliebten, über den Tod seiner Tochter bis hin und immer wieder zum Buch seines Sohnes. Man kann sagen, das Cleaver dort draussen, abgeschottet von der lauten Welt, sich selbst findet.

Ein interessantes Buch. Vor allem weil sich Cleaver in einer so von mir verschiedenen Lebenssituation ist. Während ich gerade dabei bin mich ins Leben zu stürzen und "zur Mitte strebe" kommt er aus der Mitte und will zum Rand.

Vielleicht muss man überall mal gelebt haben. Und vielleicht werde ich in 20 Jahren ein Cleaver sein. Wer weiß?

Samstag, 15. November 2008

Burning Rom

Ich sitze hier so im Bibofoyer und erfreue mich an der Vielfalt des Internets (zuhause habe ich derartigen Luxus ja nichtmehr). Plötzlich tritt eine IBS Studentin auf mich zu und will ihre Masterarbeit auf CD gebrannt haben.

Solch einem Wunsch komme ich natürlich auch bei fremden Personen gerne nach... Nur: Wäre ich ein böser Mensch könnte ich mit ihrem Namen, Matrikelnummer, Telefonnummer, Addresse, ... sicherlich eine ganze Menge böser Dinge anstellen...

Leute gibts...

Montag, 22. September 2008

Kneipenlesung

Gestern Abend war die Paderborner Kneipenlesung diesmal zu Thema "Brutalst möglich". Und brutal waren die gelesenen Abschnitte auch, meistens zum Glück brutal lustig mit viel schwarzem Humor z.B. über einen Mann, dessen einzige Problemlösungsstrategie war auszurasten und zuzudrücken: Erst bei der Freundin, dann bei der Tube mit Ketchup ("Warum war Ihr Shirt so blutverschmiert?" "Das ist kein Blut, das ist Ketchup. Nach dem Mord wollte ich eine Currywurst essen, aber der Ketchup wollte nicht aus der Tube - da bin ich ausgerastet und habe zugedrückt")), schließlich (von außen) bei seiner eigenen Wohnungstür, die seine Familie entgegen seiner Anweisung offen gelassen hatte.

Mindestens einmal wurde es auch richtig brutal (detaillierte Beschreibungen von Gewalt wirken, dank meiner wilden Phantasie, meist stärker auf mich, als entsprechende Filme), was uns zu einer Diskussion über Tabus und den Zwang zu Tabubrüchen brachte: Es wird durch vorhergehende Tabubrüche immer schwerer, noch Tabus zum brechen zu finden.

Und wäre es nicht fast ein wahrhaftigerer Tabubruch z.B. eine Geschichte über einen Vergewaltiger zu erzählen, bei dem die Resozialisation (was ein häßliches Wort übrigens) zur Abwechselung erfolgreich verläuft?

Samstag, 20. September 2008

Weltkindertag

Heute ist Weltkindertag. Wir waren also (in inzwischen guter Tradition) mit der amnesty Gruppe in Paderborn auf dem Rathausplatz und (neben unserem normalen Informationsstand) haben Kinder malen lassen: Eine großes Plakat / "Postkarte" , auf der sie die Menschenrechtsstraße malen sollten, die wir für Paderborn gefordert haben.

Eine Menschenrechtsstraße für Paderborn? Ich finde, es wäre ein Symbol, dass zumindest, nun ja, symbolischen Charakter hätte und mit dem sich die Stadt deutlich zu den Menschenrechten bekennen würde.

Nachträglich ist es etwas schade, dass wir nicht zusätzlich für einen "echten" Fall Unterschriften gesammelt haben: Zu sehr ist die Forderung für die Menschenrechtsstraße allein ein "Wohlfühlthema", dem praktisch jeder zustimmen kann und das kaum praktische Bedeutung hat.

Interessant auch: Eine Doktorandin der Philosophie (die ihre Doktorarbeit über Menschenrechte schreibt) hat bei uns probeweise mit am Stand gestanden. Es war richtig spannend ihr zuzuhören, wenn sie mit Besuchern sprach, weil sie unsere Forderungen immer ein wenig philosophisch untermauerte.

Mittwoch, 17. September 2008

Die Heimreise


Zeit, Abschied zu nehmen von der Ile de Re und über einen weiteren Aufenthalt in Paris nach Hause zu fahren. Die Verabschiedungen von den anderen Sommerschulteilnehmern waren herzlich (mein Facebook Account wird langsam wirklich nützlich) und von La Rochelle aus sind einige noch bis nach Paris mitgefahren (aber niemand hatte dort noch groß Aufenthalt).

Paris kam mir an einem Wochentag sehr laut und voll und überhaupt nicht romantisch vor. Ich bin nach Montmatre gelaufen, um die Aussicht dort zu genießen (leider war kein Besuch bei Shakespeare & Company mehr möglich): Man kann fast ganz Paris von dort oben sehen, aber leider gabe es auch viele aufdringliche Schmuckverkäufer, so dass ich nicht unbedingt lange dort bleiben wollte.

Die Rückreise in der 1. Klasse war dann trotz einer Verspätung um 30 min zwischen Paris und Frankfurt erstaunlich unproblematisch: Ich habe zwar meinen Anschlusszug in Frankfurt verpasst, aber die Bahn erlaubt es, in einem solchen Fall, auch bei einem Ticket mit Zugbindung, beliebige Züge zu nehmen. Ich muss aber sagen, dass das Fahren in der 1. Klasse eigentlich nur auf internationalen Verbindungen Sinn macht: Dort bekommt man ein Essen umsonst an den Platz gebracht. Sonst sind die einzigen Vorteile ein etwas geräumigerer Platz, eine (kostenlose) Zeitung und theoretisch auch, dass man Essen am Platz bestellen könnte (aber praktisch war keiner da, der die Bestellung aufgenommen hätte).

Auf der Strecke zwischen Kassel und Warburg dann noch etwas witziges: Ein Polizist sitzt in einer Sitzgruppe neben mir neben einer Frau. Damit sie aufstehen kann muss er auch aufstehen, was er mit "Wir lassen sie doch nicht sitzen!" kommentiert. Und dann setzt er noch ein "Das tun wir mit anderen!" dahinter...

Samstag, 6. September 2008

Leuchtturm mit Randnotizen

Gestern bin ich (während für die anderen eine nicht besonders nützliche Übung gehalten wurde) zum nahen Leuchtturm gewandert und habe mir von dort einen Überblick über die Nordspitze der Ile de Re gemacht. Zum Glück hat es währenddessen nicht geregnet, aber der Wind oben auf dem Turm war schon beeindruckend (wenn man sich in den Wind gedreht hat, bekam man eine Andeutung des Gefühls beim Skydiving). Fotos sind auch online, einige davon auch aus den letzten Tagen.

Wir teilen uns die Relaisoleil übrigens mit einer französischen Reisegruppe älterer Menschen. Es ist immer wieder interessant zu beobachten, welche Interaktionen sich ergeben: Es ist zum Beispiel nicht unüblich, dass man beim Kickerspielen oder Surfen im Barbereich von einem faszinierten Grüppchen Menschen beobachtet wird. Auf der anderen Seite haben einige von uns auch an dem traditionellen Tanzabend der Reisegruppe teilgenommen (französische Volksmusik ist übrigens ziemlich schön, finde ich).

Außerdem habe ich the girl from chimel, das Buch, welches ich in Shakespeare & Company gekauft habe, durchgelesen. Das Buch ist aber nicht mehr als eine Randnotiz wert: Es versucht durch Einfachheit und Natürlichkeit zu verzaubern, wirkt dabei aber nur naiv, unzusammenhängend und ohne richtige Aussage.

Dienstag, 19. August 2008

Zeit und Interesse

Es gibt Dinge, mit denen müssen wir unsere Zeit verbringen (ich werde z.B. heute meine Wäsche waschen müssen) und es gibt Dinge, mit denen wollen wir unsere Zeit verbringen.

Wenn man die Zeit vom Tag abzieht, die wir mit den Dingen verbringen, die wir tun müssen (das ist natürlich meist keine scharfe Abgrenzung und oft müssen wir auch Dinge tun, damit wir später das tun können, was wir wollen), bleibt die Zeit für das was wir eigentlich wollen.

Und da diese Zeit knapp ist, ordnen wir die Dinge, die wir tun wollen, so, dass wir möglichst die Dinge wirklich tun, die uns am meisten Interessieren.

Problematisch wird es, wenn diese Dinge andere Personen beinhalten und die eine andere Priorität haben: Dann bedeutet ein "ich habe keine Zeit" oft genug "es interessiert mich nicht genug". Und wenn das oft genug passiert hat man das ungute Gefühl, dass man sich für den anderen mehr interessiert, als er sich für einen (bzw. das er sich für andere mehr interessiert).

Ich denke nicht, dass man solche Situationen verhindern kann. Echte Freundschaften entstehen, wenn man sich etwa in dem Maße für jemand anderen (bzw. das was man mit ihm zusammen tut) interessiert, wie er sich für einen selbst. Ist das Verhältnis unausgeglichen, kommt es zu Verstimmungen.

Freitag, 15. August 2008

Google Analytics Auswertungspost

Um das Besuchsverhalten auf meinem Blog im Auge zu behalten (wer will z.B. schreiben, wenn niemand liest) beobachte ich die Aufrufe mittels Google Analytics. Unter anderem zeigt mir das an, mit welchen Suchbegriffen die Menschen mein Blog finden. (Und auch ungefähr, woher sie kommen... es würde mich ja schon interessieren, wer in Frankfurt und München so regelmäßig mitliest) Da ich es in anderen Blogs immer recht interessant fand, wenn sie darüber schrieben, will ich hier auch die Suchbegriffe mal posten (nach Häufigkeit geordnet):


praktikum christoph

So oft wie das kommt benutzt wohl jemand Google anstelle das Blog zu bookmarken...

forscher tagebuch google

Ob die Menschen wohl auch zu mir wollen?

cds orientierungsseminar

Das ist nicht wild... 2h in San Fran, einige nützliche Dinge über Versicherungen erfahren ("don't get ill"), mehr nicht.

foennix

Ja das bin ich :-). Der Name ist übrigens so wie es scheint einzigartig im Netz... Danke Tina!

bashiba

Ja, das ist toll :-)

forschertagebuch

Ich frage mich ob noch andere den Begriff benutzen?

korruption indien

Mein Blog ist hoffentlich nicht die bestinformierteste Quelle über dieses Thema... auf welcher Seite der Google Ausgabe der Link wohl stand? Ich gebe ja meist schon nach den ersten 3 Seiten auf mich da weiter durchzuklicken...

praktikumszeugnis sprache

Kommt drauf an wers liest... oder schreibt. Meins jedenfalls in Englisch

"die eleganz des igels"

Oh ja, ein schönes Buch. Ich hoffe derjenige hat es dank mir auch gelesen :-)

"the counterfeiters" filmes blogspot

Und ein guter Film...

bashiba panorama

Immer noch toll...

bilder von der libori lounge

Zu schade, das ich genau da meine Kamera nicht dabeihatte. Ein enttäuschter Besucher mehr...

conference bike

Unbedingt mal ausprobieren... . Bevor man aber ein Meeting auf dem Bike abhält erst ein Meeting veranstalten bei dem geklärt wird, wer lenkt.

cupcake

Damit verbinde ich nur schlechtes. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen das mein Blog auch nur unter den ersten 10 Seiten der Ergebnisse war.

der schatten des windes

Buchrezensionen sind hier wohl der gefragteste Content...

die eleganz des igels - rezensionen

Jap, gibt es hier :-)

die eleganz des igels: der mensch ist

ein Goldfisch?

die ignoranz des igels buch

Ignoranz, Eleganz. Ist ja fast dasselbe

die insel ile de re - informationen und eindrücke

Kommt bald... in etwas mehr als 2 Wochen um genau zu sein...

echo lake kalifornien

Ich hoffe nach der Lektüre des Blogs läuft dir das Wasser im Munde zusammen :-)

entfernung und lange abwesenheit tun jeder freundschaft eintrag.

Diesen Satz gibt es im Blog tatsächlich. Bonuspunkte an den, der ihn findet. Ich finde übrigens (auch) das eine dreimonatige Abwesenheit gute Freundschaften eher verbessert: Man kann neue Eindrücke einbringen und die Gefahr in der Alltäglichkeit zu versinken wird klein.

erstvorstellung indiana jones

Habe ich eigentlich schon erwähnt, das Google den Kinobesuch gesponsort hat?

fahrrad excession

Aha.

feuer in eueka kalifornien

Ja! Sehr ärgerlich! Deswegen konnte ich nicht nach Arcata...

film und buch novecento im vergleich

Das Buch war toll, den Film kenn ich nicht... Es gibt einen Film?

foennix. blogspot.com

Der Vorteil der Suchmaschine gegenüber der Addressleiste des Browsers ist die Rechtschreibprüfung.

forschertagebuch blog christoph

Und dass man sich keine kryptischen Addressen merken muss

forschertagebuch christoph

Sondern einfach nur eingibt, wo man hinwill.

fragen an rama

:-) Mein Rama ist nich dein Rama. Rama ist ja auch eine Magarine.

friseur praktikumszeugnis

Hm. Ich war mal beim Friseur. Ich habe ein Praktikumszeugnis. Das ist aber unzusammenhängend...

giuseppe persiano theoretical mechanism design

Mein Blog ist selbstverständlich eine führende Resource auf dem Gebiet der theoretischen Informatik... vor allem sicher nach dem das Semester wieder begonnen hat.

highway no 1 and waldbrände 2008

Ja auch auf der Route 1 hat es gebrannt. Aber zum Glück erst nachdem ich dort war.

ignoranz des igels

Scheint ja ein häufiger Fehler zu sein...

inside googleplex

Jap, da war ich.

laser tag

Macht Spaß, ist aber anders als ich es mir vorgestellt habe.

lasertag deutschland

Keine Ahnung... in Mountain View gibt es das aber! Der Flug ist auch garnicht teuer.

lasertag in deutschland

siehe oben.

logorrhea

Eine mittelmäßige Zusammenstellung von Kurzgeschichten mit einem schönen Titel.

machine learning summer school il de re

Hm. Diesen Menschen werde ich vermutlich noch kennenlernen. Etwas seltsam, das er schon soviel über mich wissen könnte.

maker faire

Schade das es sowas in Deutschland nicht gibt.

makerfaire

Aber ein Land muss wohl erst eine gewisse Größe haben, bevor es eine kritische Masse an genügend Verrückten aufweist.

mechanism design bedeutet

Zum Beispiel den Unterschied zwischen ehrlichen Auktionen und solchen, wo Lügen lohnt.

mechanismus design

Vielleicht sollte ich mehr theo. Inf. Themen behandeln. Quasi als zweites Standbein neben den Buchrezensionen.

mein forschertagebuch

Nein, meins

mendocino yosemite

Mendocino und Yosemite sind übrigens 334 Meilen voneinander entfernt (537 km). Das ist etwa dieselbe Entfernung, wie von Paderborn nach Augsburg.

moffet field san francisco
moffett field
moffett fields

Kein besonders guter Ort zum Wohnen, aber man sieht immer mal wieder was Interessantes.

morro bay

Ich wünschte ich hätte länger dort sein können.

napa valley blog

Nicht wirklich. Aber ich war zumindest mal da...

napa xp

Jap, interessanter Fakt: Das Standardhintergrundbild von Windows XP kommt aus Napa.

oramen matter

Die Culture Reihe ist eine der besten SF Reihen überhaupt.

orangensaft schäumt

Manchmal. Eventuell. In den USA übrigens oft, wenn er frisch ist.

padervalley

Yeah, living in the padervalley...

praktikumszeugnis wann bekommen

Tjo. Am Ende des Praktikums.

propellermütze

Sowas habe ich jetzt. Und das können nicht viele von sich sagen.

rasen sprengleranlagen

Gibt es in der Bay Area massenhaft. Nachts kommt man nicht trockenen Fußes nach Hause. Rasen der nicht gesprengelt wird ist in Kalifornien übrigens gelb.

samorost1 level

Gutes Spiel. Hat mich viel Zeit gekostet....

schloss neuhaus bilder alt neuhaus

Alt und neu... neu und alt... leider hatte ich meine Kamera auch da nicht dabei.

septembers of shiraz

Autobiograpisch angehauchte Geschichten sind oft gut, wenn die Erzählerin wirklich was zu erzählen hat. Und das ist hier der Fall.

ukiah stadt

Ukiah ist übrigens Haiku rückwärts.

waldbrände + kalifornien + karte
waldbrände kalifornien morro bay
waldbrände,kalifornien,blog

www.fire.ca.gov

wanderrouten big sur

Gibt es viele... Leider kam ich nicht dazu dort zu wandern.

was unternehmen in morro bay

z.B. die Big Sur hochfahren und wandern.

wasserfarbenflecken behandeln

Also ich als uneingeweihter würde es ja einfach in die Waschmaschine tun... in der Hoffnung das Wasserfarbe sich in Wasser löst... aber du solltest keinen Informatiker nach sowas fragen.

wieviel punkte hat ein subway cookies

Das ist eine weltbewegende Frage... mein Blog taucht übrigens in den ersten 5 Ergebnisseiten nicht auf, der Mensch muss sich also noch weitergeklickt haben. Ich hoffe, er hat eine Antwort gefunden.

echo lake kalifornien bilder

Jap, gibt es hier.

napa valley windows

siehe oben :-)

Freitag, 11. Juli 2008

Servicewüste Deutschland

Ich stieg in den Bus ein und verlangte eine Fahrkarte zum Hauptbahnhof. Anstandslos und freundlich wurde mir diese Fahrkarte verkauft. Ich setzte mich in den Bus und...

... merkte erst eine ganze Zeit später das dieser Bus überhaupt nicht zum Hauptbahnhof fuhr.

Was sich der Busfahrer wohl gedacht hat?

Samstag, 28. Juni 2008

No more Google (for now)

Gerade habe ich meine Badge abgeben, meine Kündigung unterschrieben und den letzten kostenlosen Google Pullover erhalten. (Womit ich nun eine Jacke, ein langärmeliges T-Shirt, ein kurzärmeliges T-Shirt und einen Pullover von Google habe)

Von meinem Team hatte ich mich vorher schon verabschiedet und ein paar der anderen Interns sehe ich vermutlich auch noch über das Wochenende. Es hat Spaß gemacht.

Nun geht es ans planen für die nächste Woche, aber dieses Wochenende werde ich erstmal faul sein und lesen und sonst wenig tun.


Montag, 16. Juni 2008

Lake Tahoe: Echo Lake Trail, Smaragd Bay und Harrahs Kasino

Operas are the chickflick version of theatre

(Kommentar auf dem Echo Lake Trail)

Die letzten zwei Tage waren Kripa, Karthik, Balaji und ich unterwegs nach Lake Tahoe an der Grenze zwischen Kalifornien und Nevada.

Die Autofahrt selbst dauerte ungefähr 5 Stunden (aber es war einer der beeindrucksten Roadtrips, die ich hier hatte: Zu Beginn gingen die Highways schnurgerade durch hügeliges Gelände und später wanden sie sich die Berge zu Lake Tahoe hoch) und als wir gegen 16:00 in South Lake Tahoe ankamen (wir haben übrigens im Vagabond Inn dort übernachtet) blieb kaum noch Zeit für eine kurze Paddelbootfahrt am Strand entlang und dann einen kurzen Abstecher zum Emerald Bay (den ich besser durch Fotos beschreibe) mit einem Abendessen am See (Waldorfsalat und zudem sehr lecker gemacht. Außerdem ist es sehr vorteilhaft mit Indern zu essen: Sie sind zu 90% auch Vegetarier).

Danach ging es dann ins Kasino, wo ich Menschen zuschauen durfte, die geistlos vor Slotmaschinen saßen (wie kann man stundenlang vor einem Automaten sitzen und nur einen Knopf drücken? Karthik hat es aber richtig gemacht: Da während des Spielens die Getränke umsonst sind dürfte er deutlich im Plus sein). Einige interessantere Spiele gab es auch (BlackJack und verschiedene Pokervarianten), aber das interessanteste war es, die Menschen zu beobachten (der Großteil vermutlich Touristen, einige verbissene Spieler und die aufgedonnerten Mädchen, die vermutlich das einzige Spiel mit positivem Erwartungswert spielen: Fange den großen Gewinner)

Heute morgen sind wir dann den Echo Lake Trail bis nach Tamarack gewandert. Und dabei habe ich meine nächste Buchempfehlung bekommen: Ein Buch über einen Menschen, der mit einem Zoo von Australien nach Kanada reist, dessen Schiff sinkt und der sich mit einem Zebra und einer Hyjene in einem Rettungsboot wiederfindet. Ich muss nur noch Balaji nach dem Titel fragen... (meine Rückempfehlung waren Bücher von Paul Coehlo, von dem er nur den Alchemisten mal gesehen, aber nie gelesen hat)

P.S. : Fotos kommen sobald Picasa und das NASA Wifi mir wohlgesonnen sind