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Sonntag, 15. August 2010

Dachau

Gestern war ich mit Solmaz, die ihre Cousine in München besucht, in Dachau. Oder genauer, wir waren zuerst im Schloss und in der Altstadt und danach in der KZ Gedenkstätte. Wie erwartet ein Ausflug mit zwei Gesichtern.

Hoch über Dachau gelegen hatte man vom Schlossgarten aus eine großartige Übersicht über Dachau (und wäre es sonnig gewesen vielleicht sogar über München und die Alpen). Der Garten selbst war voller Blumen, Obstbäume und schloss an ein kleines Wäldchen an, das nach einigen Wochen des Stadtlebens in München eine schöne Abwechslung war. Ich habe einige Fotos gemacht, aber Solmaz Fotos dürften noch um einiges besser sein, wenn ich sie bekomme.
Dachau selbst ist ein schönes, kleines und hügeliges Städtchen, dass durch diesen Besuch sofort in meine engere Auswahl für eine Wohnung gekommen ist. Zumal es mit der S-Bahn nur wenige Minuten bis zum Marienplatz sind.

Der zweite Teil unserer Exkursion war dann erwarteterweise deutlich ernsthafter. KZ Gedenkstätten lösen bei mir vom Moment des Betretens an eine leicht unheimliche, dunkle Stimmung aus. Ihr Besuch ist der einzige Zeitpunkt, an dem ich mir der Verbrechen des dritten Reiches auf einer tieferen Ebene wirklich bewusst werden kann. Man ist dort in einer Umgebung in der wirklich alles daran erinnert, was genau damals passiert ist. Eine wichtige Erfahrung und eine Erfahrung die man von Zeit zu Zeit wiederholen sollte. Es ist wichtig sich daran zu erinnern, zu was Menschen fähig sein können. Und es ist auch wichtig zu begreifen, dass nichts an den Menschen damals "fundamental anders" ist als an den Menschen heute.

Montag, 12. Oktober 2009

Züri

Züri oder auch Zürich im norddeutschen Dialekt (und norddeutsch ist alles nördlich der Alpen) ist Standort der größten Google Niederlassung im kontinentalen Europa. Und da man als Google Praktikant Zutritt zu allen Google Außenposten hat, entschieden wir, also Leo und ich, uns (vor inzwischen geraumer Zeit) der Stadt einen Besuch abzustatten.

Neben Google gibt es dort den Zürichsee (auf dem wir eine ausgedehnte Bootsfahrt machten), eine wunderschöne, verwinkelte Altstadt und einen Fluß auf dem sogar Boote des öffentlichen Nahverkehrs fahren.

Ich habe die Stadt auch und vor allem als eventuellen zukünftigen Wohnort besichtigt. Zürich ist sehr teuer (und durch den Wechselkurs der überaus nervigen Rappen erscheint es noch teuer), aber auch sehr schön. In der Altstadt stehen unzählige alte, mittelalterliche Gebäude (die Schweiz war in beiden Weltkriegen neutral: Ihre Städte wurden nie zerstört) und unter anderem findet man dort auch das Cabaret Voltaire, die Geburtsstätte des Dadaismus. Nachteil dieser Gebäude: Niedrige Decken und verwinkelte Innenräume. Außerdem vermutlich hohe Mieten und demzufolge würde meine Wohnung eher am Rande der Stadt liegen.

Neben Google gibt es in Zürich auch eine exzellente technische Universität. Falls ich also nicht genommen werde kann es sein, dass ich dennoch für einige Jahre dort ende.

Achja: Fotos

Samstag, 10. Oktober 2009

Salzburg

Das Praktikum ist vorbei und ich genieße einige letzte Tage in München, bevor es zurück nach Paderborn geht und ich wieder in den Alltag des Studentenlebens eintauche (nur noch ein Semester!).

Gestern habe ich den Tag genutzt, um die Geburtstadt von Christian Doppler (und weniger bedeutenden Persönlichkeiten), das schöne Salzburg in Österreich, zu besuchen. Damit habe ich nun jedem der drei großen, deutschsprachigen Länder hier unten einen Besuch gewidmet. (Die Schweiz mit Zürich war letztes Wochenende dran und ich werde hoffentlich noch einen nachträglichen Beitrag schreiben)

Fotos von Salzburg gibt es hier. Besonders gefallen hat mir ein kleines Haus, das man von der Festung aus gesehen hat (naja, eigentlich gab es eine ganze Reihe an schönen Häusern). Wenn ich einmal reich bin, möchte ich genau so eines haben und einrichten.

Heute wird also nocheinmal mit den anderen Praktikanten gefeiert (ich werde sie vermissen und wir haben uns schon versprochen uns in Zürich wiederzusehen, wenn wir alle einen Job haben.) und morgen wird gepackt und aufgeräumt.

Es war eine interessante Zeit hier. Ich habe einiges gelernt (seltsamerweise mehr darüber, wie Menschen sind, als anderes. Aber die Arbeit an Code Search hat mich auch einiges über Suche im Allgemeinen gelehrt.) und bin um viele Erfahrungen reicher.

Ich habe mich entschlossen diesen Blog hauptsächlich als privates Tagebuch weiterzuführen. Das heißt, ich werde die meisten Einträge nicht mehr veröffentlichen, dafür aber wieder (viel) regelmäßiger schreiben.

Sonntag, 26. Juli 2009

Farchant

Das Wochenende über war ich mit meiner Patentante in Farchant, wandern. Aufgrund des unsteten Wetters sind wir am Samstag dann aber doch nur kurz zu den Kuhfluchtsfällen hochgewandernt und haben dann das Schloss Linderhof besichtigt.

Von König Ludwig dem Zweiten erbaut war es das einzige Schloss, was er auch über längere Zeit bewohnt hat. Was schön ist: König Ludwig hatte die Gewohnheit verschiedene Bühnenbilder aus Wagners Opern um das Schloss herum nachzubauen. So kann man also in der Venusgrotte, durch ein Szenenbild des Tannhäusers gehen. Das Wasser der Grotte konnte übrigens auf über 40 Grad erwärmt werden, um dem König das Baden zu ermöglichen. Am Abend ging es dann ins bayrische Kabinett zu Grünwald und seiner (fast) perfekten Hitler-Imitation.

Heute morgen waren wir dann (in Rekordzeit!) auf dem Wank, einem ca 1600m hohen Berg in der Nähe von Farchant. Die Aussicht war hervorragend und das Gefühl, mal wieder eine längere Strecke zu wandern auch. Aber seht selbst (Bilder vom Schloss und vom Berg).

Montag, 20. Juli 2009

Pinakothek der Moderne und Innenstadt

Samstag war ich, trotz andauerenden Regenwetters in der Pinakothek der Moderne. Die Kunstsammung besitzt Bereiche über Kunst, Design, Architektur und Skulptur, von denen ich vor allem den Architekturbereich spannend fand. Es ging dort um das Einfügen neuer Gebäude(teile) in bestehende Bausubstanz, ohne die Atmossphäre der bestehenden Gebäude zu zerstören. Besonders die Waygood Gallery, die in einen bestehenden Innenhof eingebaut wurde, fand ich dabei beeindruckend. Die Bauprojekte waren dabei in der Pinakothek als Holzmodelle dargestellt, wobei Metallteile die neu hinzugefügten Gebäudeteile markierten.

Sonntag bin ich dank des überraschend guten Wetters durch die Innenstadt von München gelaufen, habe in einem vegetarischen Restaurant gut gegessen, den St. Peter Turm bestiegen und den englischen Garten erkundet.

Dienstag, 14. Juli 2009

Ein neuer Versuch

Nachdem ich eine Beschwerde wegen eines Blogeintrags zu einem Vortrag erhalten habe, war das Blog eine Zeit offline. Ich habe den entsprechenden Blogeintrag gelöscht und versuche nun einen zweiten Versuch. Sollten weitere Beschwerden dieser Art kommen, wird mein Blog aber schnell wieder off gehen: Ich habe keine Lust mich mit Ärger dieser Art herumzuschlagen und ich kann auch gut ein privates Tagebuch führen.

Ich bin inzwischen in München angekommen und habe schon einige Fotos von der näheren Umgebung und meiner kleinen, aber feinen Wohnung gemacht. Außerdem habe ich München ein wenig erforscht, mir in der Munich Readery zwei Bücher gekauft (die Fortsetzung von Wicked und einen Gedichtband), war beim Hautarzt (mein Körper hat mir deutlich gezeigt, dass ich in den letzten Monaten zuviel sozialen Stress erlebt habe) und auch für ein Mittagessen bei Google, wo ich meinen Host getroffen habe. Es ist beeindruckend, wie sehr Google München vom Stil her dem Google Gebäude in MTV ähnelt.

Morgen geht es zum Canyoning. Ich bin gespannt und freue mich darauf und vor allem aber auch auf meine Aufgabe und die Arbeit der nächsten Monate.

Sonntag, 14. Juni 2009

Hiking in the Rain

Ein weiterer Wandertag: Diesmal in der Gegend des Viadukts von Neuenbeken, großteils im Regen und über eine Strecke von etwa 8km. Es hat Spaß gemacht, vor allem, weil wir die längste Zeit im Wald gewandert sind und der Regen uns dort nicht störte. Im Gegensatz zum letzten Wandertag haben wir diesmal auch ein paar Höhenmeter bewältigen müssen: Es ist überraschend, wie bergig es nur eine Viertelstunde von Paderborn entfernt ist. Die Zivilisation ist aber auch im tiefen Wald nicht mehr fern: Zu einem Zeitpunkt warteten wir an einer Wegkreuzung, weil zwei von uns plötzlich angerufen wurden und ein dringendes Gespräch führen mussten. Es ist schon schade, wenn es so selbstverständlich ist, dass man immer überall ereichbar ist.

Nach dem Wandern waren wir auf einen Tee in der petite Galerie: Mithin das beste Cafe in Paderborn (wenn auch teuer) würde ich sagen. Ein paar Fotos gibt es auch.

In other news: Ich habe How to Break Software: A Practical Guide to Testing durchgelesen, bin aber nicht überzeugt. Das Buch konzentriert sich sehr auf das Blackbox-Testing und innerhalb dieses Bereichs sehr auf Angriffe, die von der GUI aus gestartet werden. Es gibt ein paar nützliche und viele triviale Tipps, aber da ich selten von der GUI aus Software teste ist es für mich nicht sehr relevant. Schade, denn das Buch war in Code Complete empfohlen worden und ich hatte mir viel erhofft.

Sonntag, 31. Mai 2009

Hiking around the Padervalley

Nach einem schönen (und sehr leckeren) Mittagessen mit meinen Eltern war ich heute mit Soraya, Roland und einem Freund der beiden in Marienloh wandern. Die wilde Lippe nannte sich der Wanderweg. Naja: Wild ist die Lippe nicht wirklich, aber (bis auf zeitweise Ablenkung durch eine Bundesstraße) war es ein sehr schöner Waldweg, an der Beke und Lippe entlang.

Es tut gut, mal einen Tag lang nichts produktives zu tun und ich hoffe, das es mir die Gelegenheit gibt mich morgen voller neuer Energie ins Geschehen zu stürzen.

Fotos unserer Wanderung gibt es auch.

Montag, 6. April 2009

Reykjavik 2: Kunst

Am 2. Tag in Keflavik haben wir (in den Zeiten, in denen wir nicht auf Busse warteten, in dem Zusammenhang ist auch das Wort Scatterbrain sehr schön und passend) neben dem Kolaportið Flohmarkt (mit einer riesengroßen Auswahl an isländischen Büchern, ich muss unbedingt isländisch lesen lernen) vor allem verschiedene Kunstgallerien in Reykjavik besucht.

In Kunstgalerien darf man leider meistens keine Fotos machen. Im Hafnarhusio habe ich aber einfach mit der Regel gebrochen und ein paar Fotos der Gemälde von Erro gemacht. Gerade das Bild mit Mao vor der New Yorker Skyline fand ich sehr aufwühlend, erschreckend und auch beeindruckend. Zur Erro Game Gallerie gab es auch eine Anzahl "Bauklötze" mit denen man die dort gezeigten Bilder in der Gallerie nachbauen konnte. Eine interessante Idee, um den Besucher tiefer in die Kunst miteinzubeziehen.

Danach waren wir auch (diesmal ohne Fotos) in der Nationalgallerie. Besonders schön war ein Bild, auf dem einige unleserliche Schriftfetzen recht chaotisch angeordnet waren. Schrift, selbst unleserliche, hat immer etwas magisches, finde ich. Zu einem Zettel, den man zufällig auf der Straße findet und liest kann man sich tausend Geschichten denken. Und es macht Spaß, selber zufällige Zettel zu verteilen und sich auszumalen, was für Gedanken man dabei bei anderen Menschen auslöst.

Auch ein sehr beeindruckend war eine Bilderreihe über einen Performance-Kunst-Akt bei dem sich der Künstler als Statue verkleidet hatte und während einer Ausstellung plötzlich aufstand und ging. Die Statue weckte soviele Assoziationen (Kriegsopfer, griechischer Philosoph, Geist, Marmorstatue eines berühmten Menschen, ...) das es schade ist, nicht dabeigewesen zu sein.

Am Abend bin ich dann nach Keflavik gefahren und habe mich heute über Flugzeug und Bus wieder nach Paderborn vorgearbeitet. Ich vermisse das isländische Wetter, den Wind und die relative Kälte. Aber ich habe währenddessen Egils Sage zuende gelesen, also folgt demnächst noch ein (sogar zwei, da ich mir 101 Reykjavik am Flughafen gekauft habe) Beitrag zu Island.

Sonntag, 5. April 2009

Reykjavik 1(01): Eis Tölt

Wie die meisten unter euch wissen bin ich ein aufmerksamer Verfolger von Dressurreitwettbewerben. Wie vielleicht weniger wissen gibt es auf Island die Islandpferde (keineswegs Islandponys, auch wenn sie nur etwa deren Größe erreichen), die eine besondere Gangart beherrschen: Das sogenannte "Tölten" (ursprüngliche wurde diese Gangart von vielen europäischen Pferden beherrscht, aber mit dem Untergang des Reitens als Transportmöglichkeit ging auch das Tölten als Gangart unter).

Im Tölt ist die Fußfolge des Pferdes genau wie im Schritt hinten links, vorne links, hinten rechts, vorne rechts. Anders als im Schritt wechseln sich im Tölt jedoch Ein- und Zweibeinstützen ab (Es ist immer mindestens ein, in einigen Phasen zwei Beine auf dem Boden). Das ermöglicht zum einen sehr hohe Geschwindigkeiten (die annährend die eines gallopierenden Pferdes erreichen können) und zum anderen eine sehr hohe Stabilität für den Reiter, der kaum Erschütterungen ausgesetzt ist.

In Reykjavik gab es nun am Samstag ein Eistölt-Turnier. Wie der Name schon sagt geht es dabei darum die Pferde auf einer Eisfläche (!) möglichst elegant tölten zu lassen. Wie beim Dressurreiten werden die Durchgänge mit Noten zwischen 0.0 (sehr schlecht) und 10.0 (sehr gut) bewertet. Ina, Sontje und ich konnten also den Abend damit verbringen, die Islandmeisterschaften im Tölten zu betrachten, und die (im Großen und Ganzen) technisch hervorragende Ausführung dieser einzigartigen Gangart zu bewundern.

Ina hat sogar mit meiner Kamera ein Video gedreht, dass ihr hier findet. Beachtet vor allem, wie flüssig die Bewegungen der Pferde auf dem Eis sind, auf dem Menschen Probleme haben zu laufen. Am Ende des Videos kommt es leider zu einem technischen Fehler, da das Pferd auf dem Eis abrutscht und die Berandung berührt. Fotos vom Tölten und von einigem anderen in Reykjavik gibt es auch hier. Außerdem wurde das alte Bifröst Album mit den Fotos von unserer Wanderung zum Wasserfall aktualisiert.

Samstag, 4. April 2009

Island Tag 1: Bifröst


Während wir hier gerade unseren jeweiligen Kater auskurieren bleibt Zeit für einen Blogeintrag.

Gestern über war ich Morgens und am frühen Nachmittag (Sontje musste heute noch arbeiten) in der Umgebung von Bifröst, an einem zugeforenen See und auf einem nahen Vulkan. Ich habe auch von beidem Fotos gemacht. Gerade der Vulkan war sehr beeindruckend: Man konnte auf die Kraterwand klettern und dort oben dann um den Krater herumlaufen und hatte gute Aussichten in den Krater und auf Bifröst (auf den Fotos ist übrigens wirklich ganz Bifröst zu sehen). Es wehte eine ziemlich steife Brise und auf dem Kraterrand musste man aufpassen, nicht weggeweht zu werden... zumal der Abstieg über einen kleinen Schotterpfad (der Berghang besteht ja aus losem Lavagestein) entlangging, auf dem teilweise noch Schnee lag... interesting times... .

Am späten Nachmittag sind wir dann zu einem nahen Wasserfall und am Fluss entlang getrekkt. Fotos davon existieren, sind aber noch nicht online. Heute werden wir uns um 14:00 aufmachen und mit dem Bus nach Reykjavik fahren (leider kamen wir nicht an ein Auto, deswegen keine Geysire).

Der Name "schwarze Insel" passt ganz gut zu Island: Überall sieht man das schwarze Lavagestein (Proben sind bereits im Gepäck). Nur im Winter wird es eine weiße Insel.

Mittwoch, 11. Februar 2009

Morgensonne über Paderborn

Ich habe (seit Mitte Januar) die letzten Tage über jeden Morgen ein Bild aus meiner Wohnung geschossen. Die ersten 26 könnt ihr hier bewundern.

Freitag, 24. Oktober 2008

Bevor die Wartezeit hier zu lang wird...


... mal ein Foto aus meinem Zimmer. Sobald ich etwas Muße habe schreibe ich wieder ausführlicher: Es gibt viel zu erzählen.

Montag, 8. September 2008

St. Martin

Gestern sind wir mit dem Fahrrad über die Insel nach St. Martin gefahren. St. Martin ist ein schönes, typisch französisches Dörfchen. Etwas touristisch, aber trotzdem Gelegenheit für ein paar Fotos.

Die Architektur der französischen Dörfer und Städte hier ähnelt sich übrigens ziemlich: Man kann kaum eine Stadt von der anderen unterscheiden. Die Häuser sind im Gegensatz zu deutschen Städte auch viel älter: Spätauswirkungen des 2. Weltkriegs.

Samstag, 6. September 2008

Leuchtturm mit Randnotizen

Gestern bin ich (während für die anderen eine nicht besonders nützliche Übung gehalten wurde) zum nahen Leuchtturm gewandert und habe mir von dort einen Überblick über die Nordspitze der Ile de Re gemacht. Zum Glück hat es währenddessen nicht geregnet, aber der Wind oben auf dem Turm war schon beeindruckend (wenn man sich in den Wind gedreht hat, bekam man eine Andeutung des Gefühls beim Skydiving). Fotos sind auch online, einige davon auch aus den letzten Tagen.

Wir teilen uns die Relaisoleil übrigens mit einer französischen Reisegruppe älterer Menschen. Es ist immer wieder interessant zu beobachten, welche Interaktionen sich ergeben: Es ist zum Beispiel nicht unüblich, dass man beim Kickerspielen oder Surfen im Barbereich von einem faszinierten Grüppchen Menschen beobachtet wird. Auf der anderen Seite haben einige von uns auch an dem traditionellen Tanzabend der Reisegruppe teilgenommen (französische Volksmusik ist übrigens ziemlich schön, finde ich).

Außerdem habe ich the girl from chimel, das Buch, welches ich in Shakespeare & Company gekauft habe, durchgelesen. Das Buch ist aber nicht mehr als eine Randnotiz wert: Es versucht durch Einfachheit und Natürlichkeit zu verzaubern, wirkt dabei aber nur naiv, unzusammenhängend und ohne richtige Aussage.

Freitag, 5. September 2008

Web Urbanist

Heute nur ein kurzer Eintrag mit einem Link zu einem Blog, das ich sehr mag. Vor allem die Fotos von verlassenen Städten und Gebäuden sind sehr sehenswert finde ich (und von diesen vor allem diese hier).

Donnerstag, 4. September 2008

La Rochelle, Essen in der Relaisoleil, Sport

Gerade gab es Abendessen: St. Jakobs Muscheln mit Brokkoli. Aber natürlich nur für die Nichtvegetarier: Die Vegetarier bekamen stattdessen Brokkoli mit 20 g Käse überbacken. Habe ich schon erwähnt das ich hier öfter mal von meinem Vegetariertum abweiche? Nachdem es an den ersten paar Tagen für Vegetarier mittags und abends grundsätzlich Omlett gab, habe ich das für nötig befunden.

Dafür sind die Fotos von La Rochelle online: La Rochelle ist eine schöne, leider aber ziemlich touristische Küstenstadt. Der kleine, mit zwei Kettentürmen gut gesicherte, Hafen ist aber einen Besuch wert. Außerdem habe ich dort etwas erlebt, was bei keinem Frankreichbesuch fehlen darf: Eine Gewerkschaftskundgebung (die Gewerkschaftler saßen auch mit mir im TGV).

Bald soll es hier ein Fußballturnier für die Maschinenlernenden geben: Habe mich schon in ein Team eingetragen und freue mich darauf...

Mittwoch, 3. September 2008

Paris

Draußen regnet es. Es regnet nicht nur, es strömt. Und ich sitze auf einem Plastikstuhl im Barbereich der Ferienanlage und warte darauf, dass es endlich Frühstück und damit einen warmen Tee gibt.

Zeit also, sich an bessere Zeiten zu erinnern und den ausführlichen Bericht über Paris zu schreiben (zumal auch die Fotos jetzt online sind).

Es begann damit, dass man sich im Est Hotel nicht an meine Buchung erinnern konnte. Ein etwas ärgerlicher Umstand, da es schon recht spät war und ich außerdem müde war und nicht noch ein anderes Hotel suchen wollte. Wenigstens war die Rezeptionistin freundlich und nach einigem Suchen entdeckte sie, dass sie zwar nicht meine Buchungspapiere hatte, mich aber dafür bereits für einen Raum eingeplant hatte, den ich dann auch beziehen konnte. Ich glaube ich habe an dem Tag nichts mehr gemacht als zu schlafen, sicherlich 10 Stunden lang.

Mein eigentlicher Tag in Paris war dann dank großteils sonnigem Wetter sehr schön: Angefangen habe ich frühmorgens mit der Kathedrale von Notre Dame, die im gotischen Stil recht interessant ist (ich hätte sie mir allerdings größer vorgestellt, man kann sie, glaube ich ganz gut mit dem Kölner Dom vergleichen), dann bin ich das St. Michel Boulevard runtergewandert und habe in einem Starbucks (übrigens: Manchmal ist man sehr froh, dass es überall diese Fastfood Ketten gibt: Man weiß, was einen erwartet und man kennt auch die nötige Kommunikation fast auswendig) einen Kakao getrunken.

Danach habe ich sicherlich 2h im Buchladen "Shakespeare & Company" verbracht (was sehr beruhigend war, da man dort selbstverständlich Englisch gesprochen hat). Das schöne an dem Laden ist, dass er zusätzlich zu den zu verkaufenden Büchern im Erdgeschoss auch noch ein Obergeschoss hat, in dem sehr viele sehr alte Bücher stehen, die man lesen, aber nicht kaufen kann: Ich habe sicherlich eine Stunde damit verbracht ein Essay aus diesem Buch zu lesen (man bemerke übrigens, dass es "Volume 3" ist und die Summe bei 3 anfängt).

Nach Shakespeare & Company bin ich die Seine runter über das Louvre und die Champ de Elysee bis zum Eiffelturm gewandert: Alle diese drei Orte sind wirklich richtig beeindruckend groß und ehrfurchterweckend (vor allem das Louvre: Man sieht von außen einen gigantischen Palast und dann fällt einem ein, dass dieser komplett mit Kunst gefüllt ist... deswegen habe ich auch garnicht erst versucht es zu betreten)

Vom Eiffelturm bin ich dann mit der "Straßenbahn" (die unterirdisch ist) und der Metro wieder zurück zum Hotel. Die Pariser Metro ist übrigens nicht sehr benutzerfreundlich: Um ein Ticket zu kaufen muss man sich mit Automaten auseinandersetzen die völlig eigenartige und ungewohnte Bedienelemente benutzen (z.B. eine große "Rolle" die man umherrollen muss, um Auswahlen zu machen).

Am besten gefallen hat mir, würde ich sagen, Shakespeare & Company und das wird wohl auch der Ort sein an dem ich den Parisabend meiner Rückreise verbringe.

Sonntag, 10. August 2008

Flohmarkt Schloss Neuhaus

Heute war ich (man kann es kaum glauben) das erste mal in Schloss Neuhaus, einer der "angegliederten" Gemeinden Paderborns und dort auf einem Flohmarkt. (Übrigens könnten Flohmärkte fast ein Grund dafür sein, dass es in Deutschland nicht viele Thrift Stores gibt)

Ich liebe es auf Flohmärkten zu stöbern und habe diesmal ein Buch über eine mexikanische Einwandererfamilie in Kalifornien, sowie eine neue (sehr große) Tasse und diese Flasche erstanden. Vor allem von der Flasche erhoffe ich mir, dass sie einen Djinn enthält und ich drei Wünsche freihabe... .

Bemerkenswert war auch ein Stuhl in Form einer Hand (Leider habe ich nicht selbst ein Foto machen können, deswegen der Webverweis).

Samstag, 5. Juli 2008

Raketen im Nebel

Gestern war Independence Day, ein Tag der hier traditionell mit beeindruckenden Feuerwerken gefeiert wird.

So auch in San Fran: Punkt 21:30 wurde eine beeindruckende Anzahl von Raketen in den beeindruckend dichten Nebel geschossen. Die gesamte Beeindruckentheit des Feuerwerks wurde schon durch die beeindruckenden Geräusche der im Nebel explodierenden Raketen deutlich. Zu dem färbte sich der Nebel von Zeit zu Zeit in beeindruckenden Farben: Rot, orange blau und von Zeit zu Zeit sah man einzelne Leuchtkörper in den beeindruckend wenig Lücken im Nebel.

Eine beeindruckende Verschwendung von Geld, mussten wir sagen. Dafür gibt es aber hier beeindruckende Fotos vom Ereignis.