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Sonntag, 15. August 2010

Dachau

Gestern war ich mit Solmaz, die ihre Cousine in München besucht, in Dachau. Oder genauer, wir waren zuerst im Schloss und in der Altstadt und danach in der KZ Gedenkstätte. Wie erwartet ein Ausflug mit zwei Gesichtern.

Hoch über Dachau gelegen hatte man vom Schlossgarten aus eine großartige Übersicht über Dachau (und wäre es sonnig gewesen vielleicht sogar über München und die Alpen). Der Garten selbst war voller Blumen, Obstbäume und schloss an ein kleines Wäldchen an, das nach einigen Wochen des Stadtlebens in München eine schöne Abwechslung war. Ich habe einige Fotos gemacht, aber Solmaz Fotos dürften noch um einiges besser sein, wenn ich sie bekomme.
Dachau selbst ist ein schönes, kleines und hügeliges Städtchen, dass durch diesen Besuch sofort in meine engere Auswahl für eine Wohnung gekommen ist. Zumal es mit der S-Bahn nur wenige Minuten bis zum Marienplatz sind.

Der zweite Teil unserer Exkursion war dann erwarteterweise deutlich ernsthafter. KZ Gedenkstätten lösen bei mir vom Moment des Betretens an eine leicht unheimliche, dunkle Stimmung aus. Ihr Besuch ist der einzige Zeitpunkt, an dem ich mir der Verbrechen des dritten Reiches auf einer tieferen Ebene wirklich bewusst werden kann. Man ist dort in einer Umgebung in der wirklich alles daran erinnert, was genau damals passiert ist. Eine wichtige Erfahrung und eine Erfahrung die man von Zeit zu Zeit wiederholen sollte. Es ist wichtig sich daran zu erinnern, zu was Menschen fähig sein können. Und es ist auch wichtig zu begreifen, dass nichts an den Menschen damals "fundamental anders" ist als an den Menschen heute.

Samstag, 10. Oktober 2009

Salzburg

Das Praktikum ist vorbei und ich genieße einige letzte Tage in München, bevor es zurück nach Paderborn geht und ich wieder in den Alltag des Studentenlebens eintauche (nur noch ein Semester!).

Gestern habe ich den Tag genutzt, um die Geburtstadt von Christian Doppler (und weniger bedeutenden Persönlichkeiten), das schöne Salzburg in Österreich, zu besuchen. Damit habe ich nun jedem der drei großen, deutschsprachigen Länder hier unten einen Besuch gewidmet. (Die Schweiz mit Zürich war letztes Wochenende dran und ich werde hoffentlich noch einen nachträglichen Beitrag schreiben)

Fotos von Salzburg gibt es hier. Besonders gefallen hat mir ein kleines Haus, das man von der Festung aus gesehen hat (naja, eigentlich gab es eine ganze Reihe an schönen Häusern). Wenn ich einmal reich bin, möchte ich genau so eines haben und einrichten.

Heute wird also nocheinmal mit den anderen Praktikanten gefeiert (ich werde sie vermissen und wir haben uns schon versprochen uns in Zürich wiederzusehen, wenn wir alle einen Job haben.) und morgen wird gepackt und aufgeräumt.

Es war eine interessante Zeit hier. Ich habe einiges gelernt (seltsamerweise mehr darüber, wie Menschen sind, als anderes. Aber die Arbeit an Code Search hat mich auch einiges über Suche im Allgemeinen gelehrt.) und bin um viele Erfahrungen reicher.

Ich habe mich entschlossen diesen Blog hauptsächlich als privates Tagebuch weiterzuführen. Das heißt, ich werde die meisten Einträge nicht mehr veröffentlichen, dafür aber wieder (viel) regelmäßiger schreiben.

Montag, 20. Juli 2009

Pinakothek der Moderne und Innenstadt

Samstag war ich, trotz andauerenden Regenwetters in der Pinakothek der Moderne. Die Kunstsammung besitzt Bereiche über Kunst, Design, Architektur und Skulptur, von denen ich vor allem den Architekturbereich spannend fand. Es ging dort um das Einfügen neuer Gebäude(teile) in bestehende Bausubstanz, ohne die Atmossphäre der bestehenden Gebäude zu zerstören. Besonders die Waygood Gallery, die in einen bestehenden Innenhof eingebaut wurde, fand ich dabei beeindruckend. Die Bauprojekte waren dabei in der Pinakothek als Holzmodelle dargestellt, wobei Metallteile die neu hinzugefügten Gebäudeteile markierten.

Sonntag bin ich dank des überraschend guten Wetters durch die Innenstadt von München gelaufen, habe in einem vegetarischen Restaurant gut gegessen, den St. Peter Turm bestiegen und den englischen Garten erkundet.

Dienstag, 14. Juli 2009

Ein neuer Versuch

Nachdem ich eine Beschwerde wegen eines Blogeintrags zu einem Vortrag erhalten habe, war das Blog eine Zeit offline. Ich habe den entsprechenden Blogeintrag gelöscht und versuche nun einen zweiten Versuch. Sollten weitere Beschwerden dieser Art kommen, wird mein Blog aber schnell wieder off gehen: Ich habe keine Lust mich mit Ärger dieser Art herumzuschlagen und ich kann auch gut ein privates Tagebuch führen.

Ich bin inzwischen in München angekommen und habe schon einige Fotos von der näheren Umgebung und meiner kleinen, aber feinen Wohnung gemacht. Außerdem habe ich München ein wenig erforscht, mir in der Munich Readery zwei Bücher gekauft (die Fortsetzung von Wicked und einen Gedichtband), war beim Hautarzt (mein Körper hat mir deutlich gezeigt, dass ich in den letzten Monaten zuviel sozialen Stress erlebt habe) und auch für ein Mittagessen bei Google, wo ich meinen Host getroffen habe. Es ist beeindruckend, wie sehr Google München vom Stil her dem Google Gebäude in MTV ähnelt.

Morgen geht es zum Canyoning. Ich bin gespannt und freue mich darauf und vor allem aber auch auf meine Aufgabe und die Arbeit der nächsten Monate.

Donnerstag, 21. Mai 2009

Too much work to do...

It is no wonder, that grown Men either perplexed in the necessary affairs of Life, or hot in the pursuit of Pleasures, should not seriously sit down to examine their own Tenets; especially when one of their Principles is, That Principles ought not to be questioned.

Wahre Worte aus Lockes Mund. Leider komme ich im Moment nur wenig dazu, ihn aus Vergnügen (also nicht für mein Seminar) zu lesen. Zuviel Arbeit hält mich im Moment von den meisten Hobbies ab. Allein nächste Woche ein Vortrag für die Projektgruppe (eigentlich sogar zwei Vorträge) und ein Vortrag für das Seminar Handlungen. Außerdem noch die Ausarbeitung für mein Informatik Seminar (wo ich heute zum Glück große Fortschritte gemacht habe) und Vortrag und Ausarbeitung für User Centred Design.

Warum all der Aufwand? Weil ich im Juli wieder zum Praktikum nach Google gehe: Während die meisten Kommilitonen ihre Prüfungen dann haben werden, muss ich zusehen, dass ich das Semester schon vorher abschließe. Alle meine Veranstaltungen sind deswegen darauf ausgelegt, vorher abgeschlossen werden zu können.

Ich hoffe nur, dass es den Aufwand wert ist. Aber ich freue mich schon darauf, wieder in eine neue Umgebung zu kommen.

Mittwoch, 15. April 2009

Viele Kleinigkeiten

Das Semester hat begonnen und neben den ersten Vorlesungen fordert auch die Projektgruppe wieder eine ganze Menge Arbeit. Ich bin gestern also nicht dazu gekommen Locke tatsächlich anzufangen und habe auch heute nur das Vorwort -The Epistel to the Reader- gelesen. Diese bietet zwar keine neuen philosophischen Ideen, ist dafür aber in einem herrlichen alt-englischen Stil geschrieben: Locke erläutert den Ursprung des Essays und entschuldigt sich in bester britischer Art für alle möglicherweise vorhandenen Fehler im Text (z.B. dafür, dass Dinge fehlen, oder das der Text zu ausführlich ist, ...).

Daneben habe ich heute morgen mit der Wohnungssuche in München begonnen und auf diversen Seiten nach Angeboten gesucht und welche aufgebeben: München ist ein teures Pflaster und ich erwarte eine Miete von etwa 500 Euro im Monat für ein kleines Zimmer. Aber es ist ja nur für drei Monate und ich verdiene ja auch etwas.

Für einige Leser wird auch von Interesse sein, dass ich von Dirk ein Buch über die Programmiersprache Scala bekommen habe, das nun ebenfalls auf meiner Leseliste steht. (Das Lernen von Scala wird nach dem Abschluss des Stanford Machine Learning Kurses mein nächstes größeres 'privates' Informatikprojekt werden) Ich hatte schonmal die pdf Version des Buches und kann nur wiederholen, dass Scala als High-Level Sprache einen sehr guten Eindruck macht. Unter anderem die nahtlose Integration von Javabibliotheken und die Kombination von objektorientierter mit funktionaler Programmierung interessieren mich. Allerdings soll die Performance von Scala etwa der von Java entsprechen, also im Vergleich zu C/C++ eher schlecht sein. (Kein Wunder, wenn die Java Bibliotheken über Scala mitbenutzt werden können)