Mittwoch, 17. September 2008
Die Heimreise
Zeit, Abschied zu nehmen von der Ile de Re und über einen weiteren Aufenthalt in Paris nach Hause zu fahren. Die Verabschiedungen von den anderen Sommerschulteilnehmern waren herzlich (mein Facebook Account wird langsam wirklich nützlich) und von La Rochelle aus sind einige noch bis nach Paris mitgefahren (aber niemand hatte dort noch groß Aufenthalt).
Paris kam mir an einem Wochentag sehr laut und voll und überhaupt nicht romantisch vor. Ich bin nach Montmatre gelaufen, um die Aussicht dort zu genießen (leider war kein Besuch bei Shakespeare & Company mehr möglich): Man kann fast ganz Paris von dort oben sehen, aber leider gabe es auch viele aufdringliche Schmuckverkäufer, so dass ich nicht unbedingt lange dort bleiben wollte.
Die Rückreise in der 1. Klasse war dann trotz einer Verspätung um 30 min zwischen Paris und Frankfurt erstaunlich unproblematisch: Ich habe zwar meinen Anschlusszug in Frankfurt verpasst, aber die Bahn erlaubt es, in einem solchen Fall, auch bei einem Ticket mit Zugbindung, beliebige Züge zu nehmen. Ich muss aber sagen, dass das Fahren in der 1. Klasse eigentlich nur auf internationalen Verbindungen Sinn macht: Dort bekommt man ein Essen umsonst an den Platz gebracht. Sonst sind die einzigen Vorteile ein etwas geräumigerer Platz, eine (kostenlose) Zeitung und theoretisch auch, dass man Essen am Platz bestellen könnte (aber praktisch war keiner da, der die Bestellung aufgenommen hätte).
Auf der Strecke zwischen Kassel und Warburg dann noch etwas witziges: Ein Polizist sitzt in einer Sitzgruppe neben mir neben einer Frau. Damit sie aufstehen kann muss er auch aufstehen, was er mit "Wir lassen sie doch nicht sitzen!" kommentiert. Und dann setzt er noch ein "Das tun wir mit anderen!" dahinter...
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