When the door opens, it is still dark. He sits up on the mattress. Has the time come? Two guards walk in. "Brother, follow us,"
Das erste, was mir an The Septembers of Shiraz auffiel, war das Coverbild: Es erinnerte mich an Persepolis, einen der schönsten Filme, die ich je gesehen habe. Genau wie Persepolis dreht sich die Geschichte in The Septembers of Shiraz um die Geschehnisse nach der islamischen Revolution im Iran.
Isaac, ehemals ein reicher (aber nicht sehr reicher) Diamantenhändler wird verhaftet. Seine Frau und seine Tochter sehen sich einer dramatisch veränderten sozialen Struktur gegenüber: Ehemals zur Oberklasse gehörend, werden sie nun von der herrschenden Klasse verachtet. Isaac und seine Familie sind Juden, ein weiterer Grund, warum die neuen muslimischen Herrscher ihnen nicht gut gesonnen sind, obwohl nie sehr gläubig waren.
Gleichzeitig lebt Isaacs Sohn Parviz in New York und gerät (erst wegen seines Geldmangels und später wegen Rachel) immer stärker mit der orthodoxen jüdischen Gemeinschaft dort in Kontakt. Auch er ist ein Außenseiter, aber hier gerade weil er nie sehr gläubig war.
Anders als Persepolis ist das Buch keine Autobiographie (auch wenn es starke autobiographische Elemente enthält), aber es gelingt ihm trotzdem einen sehr eindringlichen Eindruck der Verhältnisse im Iran zu schaffen. Viel Zeit wird darin investiert, die Motivation und Gefühle jeder der beteiligten Seiten zu schildern: Von der Verzweifelung der Familie Isaacs bis zum Triumphgefühl des Folterers, der ehemals selbst vom Shah gefoltert wurde.
Man kann durchaus sagen, dass The Septembers of Shiraz es geschafft hat in mir ein ähnliches Gefühl hervorzurufen wie Persepolis.
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