Die meisten Kurzgeschichten in Cross Channel tun dies leider nicht: Sie plätschern dahin, fangen irgendwo an, hören irgendwo auf, erzählen beliebiges aus beliebigen Leben, so meint man. Kaum eine Geschichte wo man am Ende denkt, auch tatsächlich eine Geschichte gelesen zu haben und nur eine einzige, die mich wirklich überzeugt hat: Experiment (dank einer schönen Wendung am Schluss).
Der Rest hat teilweise einen schönen Anfang, der auf mehr hoffen lässt, verliert sich dann aber stets in Nebensächlichkeiten oder versucht nichteinmal, einen Punkt zu machen. Zwei englische Frauen, die ein Weingut in Frankreich kaufen, ein Komponist, der stirbt während sein letztes Stück aufgeführt wird, eine Geschichte über den Autor selbst, der im Zug reist... banal beschreibt es wohl am besten. (banal ist übrigens ein sehr schönes Wort)
Dafür muss man aber sagen, dass die öffentliche Bibliothek in Mountain View ein hervorragender Ort zum lesen ist, eine Schande, dass ich sie nie früher besucht habe und erst Vincenz mich darauf hinweisen musste: Bequeme Sessel, ein Kamin und eine sehr umfangreiche Zeitschriftensammlung (unter anderem mit Zeitschriften über Archäeologie und dem National Geographic) lassen keinen Vergleich zur Stadtbibliothek in Paderborn.
Desweiteren habe ich gestern versucht mein Geld nach Deutschland zu bekommen. Mal schauen ob der Wire Transfer geklappt hat, dank zunächst falscher IBAN Nummer bin ich mir da nicht so sicher... Interesting Times again...
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